21. März 2017

Was für den Kliniker wichtig ist

Viele neue Studien und Studienupdates – wie immer präsentierten Onkologen am ASCO-GI eine Fülle von Daten und Erkenntnissen. Was davon Relevanz für die klinische Arbeit besitzt, das fragte die krebs:hilfe! Assoz.-Prof. PD Dr. Armin Gerger von der Klinischen Abteilung für Onkologie der Medizinischen Universität Graz. (krebs:hilfe! 3/17)

Kolorektalkarzinom (CRC)

Rund sieben Prozent aller Kolorektalkarzinome tragen die BRAF-V600-Mutation. Der BRAF-Inhibitor Vemurafenib war in Monotherapie mit seltenem objektivem Ansprechen bei BRAF-V600-mutierten Tumoren assoziiert. Über eine Feedback-Schleife durch die BRAF-Hemmung wird aber die Expression von EGFR hochreguliert. Chemotherapie und EGFR- plus BRAF-Hemmung wirken synergistisch. Dies ist die Rationale für die Studie SWOG-S1406 (NCT02164916), die die Kombination von Irinotecan und Cetuximab mit oder ohne zusätzlichem Vemurafenib bei BRAF-mutierten Patienten untersuchte (Kopetz S et al., Abstract 520).

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