In RATIONALE-305 bestätigte sich ein verlängertes OS und PFS bei verbesserter Lebensqualität gegenüber alleiniger Chemotherapie für den PD-1-Inhibitor Tislelizumab.
In INFINITY wurde mit einer Dosis Tremelimumab plus Durvalumab hohe Ansprechraten beim resezierbaren Karzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs induziert.
Im November hat derAusschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) drei Indikationserweiterungen empfohlen: zur Therapie des Magenkarzinoms Trastuzumab-Deruxtekan, zur Behandlung des Gallengangskarzinoms Durvalumab und zur Therapie des Prostatakarzinoms Olaparib.
Zwei Beiträge bei einem wissenschaftlichen Symposium zum Magenkarzinom zeigten auf, dass die molekulare Stratifizierung der Tumoren zu besseren Therapieerfolgen führt.
Die Ergebnisse der Studien CheckMate 649, ATTRACTION, KEYNOTE 590 und CheckMate 577 zeigten klinisch relevante Vorteile für Checkpointinhibitoren sowohl im Erstlinien-, als auch im adjuvanten Setting.
Beim Gastrointestinal Cancers Symposium (ASCO GI) in San Francisco zogen sich negative Phase-III-Studien im Bereich der gastrointestinalen Tumoren durch alle Entitäten.
Die Ergebnisse einer globalen Studie legen nahe, dass die Mortalitätsrate für das Pankreaskarzinom und die Inzidenz für Kolorektalkarzinom sich zwischen 1990 und 2017 um zehn Prozent gesteigert haben.
Wir haben eine Onkologin und einen Chirurgen nach ihren Highlights vom ESMO-GI-Kongress gefragt. Dazu zählen praxisverändernde Daten bei Ösophagus- und Kolorektalkarzinom sowie ein Proof of Concept des absocpalen Effektes beim Pankreaskarzinom.
Priv.-Doz. Dr. Aysegül Ilhan-Mutlu, Universitätsklinik für Innere Medizin I, Wien, berichtet von einer neuen Therapieoption für das Ösophaguskarzinom in der Zweitlinie, die auch bei Plattenepithel-Histologie wirkt. Weitere Highlights des ESMO-GI-Kongresses betreffen die Immuntherapie beim Magenkarzinom und eine BRAF-/MEK-Inhibitor-Kombi als neuer Standard beim Kolorektalkarzinom.
Zu den ESMO-Highlights zählen Daten beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom, die auf Heilung hoffen lassen, und eine Kopf-Hals-Tumor-Studie, die ein längeres Überleben mit Pembrolizumab verspricht, obwohl der Tumor wächst.
OA PD Dr. Thomas Winder, akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch, berichtet über die wichtigsten Studien zum Magenkarzinom und zukünftige Möglichkeiten der Kombinationstherapie.
Assoz.-Prof. PD Dr. Armin Gerger, Universitätsklinik für Innere Medizin, Graz, diskutiert die wichtigsten neuen Studien zu Magen-, hepatozellulärem und cholangiozellulärem Karzinom.
Passwort vergessen?
Registrieren Mit einer Anmeldung bei medonline haben Sie Zugriff auf Fortbildungen, Arzneimittelinfos, Produktfortbildungen und mehr. Registrieren Sie sich kostenlos auf medonline.