KHK: Wissen, bei wem es eng wird
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Fast jeder zweite kardiovaskuläre Tod ereignet sich ohne vorherige Symptome oder Diagnosen. Umso wichtiger ist es, das individuelle Risiko vor allem von asymptomatischen Patienten zu ermitteln.
Wer seine Risikofaktoren in den Griff bekommt, kann das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen um bis zu 80 Prozent reduzieren, schreiben die Kardiologen Dr. Ulrike Rudolph und Prof. Dr. Ulrich Laufs vom Universitätsklinikum Leipzig. Bereits ein Rauchstopp oder regelmäßige Bewegung senken die Wahrscheinlichkeit einer koronaren Herzkrankheit (KHK) um 35 bis 45 Prozent. An den Schrauben Alter (Männer > 55 Jahre, Frauen > 65 Jahre) und positive Familienanamnese für kardiovaskuläre Erkrankungen lässt sich hingegen nichts drehen.