Bluthochdruck gilt als einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen. Kalzium ist wichtig für einen gesunden Blutdruck, da es dazu beiträgt, dass sich die Blutgefäße bei Bedarf zusammenziehen bzw. entspannen. Mehrere Studien deuten darauf hin, dass eine erhöhte Kalziumzufuhr den Blutdruck auch bei Personen mit normalem Blutdruck senkt. Selbst kleine Blutdrucksenkungen können das Auftreten von Herzkranzgefäßerkrankungen, Schlaganfällen und Todesfällen verringern.
Salzersatz mit 75% NaCl und 25% KCl kann auf Bevölkerungsebene viele kardiovaskuläre Ereignisse verhindern. Massenhaft Hyperkaliämien muss man nicht befürchten.
Blutdruck zu hoch? Da lässt sich mit der richtigen Ernährung gegensteuern. Sparsam salzen reicht dabei nicht.
Vor einiger Zeit hat eine Studie Unsicherheit gesät: Sollen Hypertonie-Patienten ihre Blutdrucksenker lieber abends einnehmen? Die Antwort ist nicht ganz einfach.
Obwohl der primäre Hyperaldosteronismus zu den häufigsten Ursachen der sekundären Hypertonie zählt, erfolgt die diagnostische Abklärung viel zu selten .
Hypertonie ist die häufigste Komorbidität bei COPD. Je nach Substanzklasse zeigen die Antihypertensiva unterschiedliche pulmonale Effekte.
Ob „nur“ eine hypertensive Entgleisung oder doch ein Notfall: Handlungsbedarf besteht so oder so. Liegt Erstere vor, muss aber nicht gleich die intravenöse Keule her. Wichtig ist vor allem eine gründliche Untersuchung.
Fast jeder zweite kardiovaskuläre Tod ereignet sich ohne vorherige Symptome oder Diagnosen. Umso wichtiger ist es, das individuelle Risiko vor allem von asymptomatischen Patienten zu ermitteln.
Die Metaanalyse zeigt einen geringeren blutdrucksenkenden Effekt von Sport, bestätigt aber den Nutzen bei Hypertonie. Es sind noch Studien mit standardisierten Methoden notwendig.
Bei Patienten mit milder Hypertonie und ohne kardiovaskuläre Risiken kann kein Zusammenhang zwischen antihypertensiver Therapie und kardiovaskulärer Mortalität nachgewiesen werden.
Die neue europäische Leitlinie zur Blutdruck-Therapie lässt die Grenzwerte unverändert, gibt jedoch Empfehlungen zu einer aggressiveren Therapie. Fixkombinationen bewährter Antihypertensiva sollen verstärkt zum Einsatz kommen.
Ärzte und Apotheker kooperierten mit Friseuren, um afroamerikanische Männer zu erreichen, die eine antihypertensive Therapie benötigen. Mit vollem Erfolg: In der Interventionsgruppe stieg die Compliance auf 100 %. (Medical Tribune 12/18)
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