Vor realen Bedrohungen Angst zu haben, ist sinnvoll: Gefahrensituationen werden dadurch vermieden oder mit erhöhter Vigilanz durchgestanden. Das gilt auch im Hinblick auf die Bewältigung von Krankheiten. Doch welche Angst ist angemessen und welche bereits pathologisch?
Die koronare Herzerkrankung und die Herzinsuffizienz gehen trotz Fortschritten in der medikamentösen Behandlung weiterhin mit hoher Morbidität und Mortalität einher. Zwar konnten Wissenschaftler mit unterschiedlichen gentherapeutischen Ansätzen in Tiermodellen immer wieder vielversprechende Erfolge erzielen. Doch lassen die sich auch auf den Menschen übertragen?
Entzündungsreaktionen rücken in der Pathogenese diverser Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den Fokus. Da wundert es nicht, dass Colchicin als antiinflammatorische Colchicin vermehrt erprobt wird. Was kann der seit über 3000 Jahren bekannte Wirkstoff ausrichten?
Der spektakuläre Fall des dänischen Fußballspielers Christian Eriksen, der vor Kurzem bei einem EM-Spiel plötzlich auf dem Spielfeld zusammenbrach, hat den plötzlichen Herzstillstand ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.
Fast jeder zweite kardiovaskuläre Tod ereignet sich ohne vorherige Symptome oder Diagnosen. Umso wichtiger ist es, das individuelle Risiko vor allem von asymptomatischen Patienten zu ermitteln.
Stabile KHK? Dieser Terminus hat sich erledigt. Denn so stabil ist die Krankheit nicht. Deshalb heißt sie in der europäischen Leitlinie jetzt „chronisches Koronarsyndrom“.
„Mir ist so schwindlig und schlecht und dieses Herzrasen hört nicht auf. Das geht jetzt schon fast eine halbe Stunde.“ Das EKG-Gerät wird gerade geholt. Wie gehen Sie weiter vor?
Die möglichen juristischen Konsequenzen beeinflussen das Vorgehen von Ärzten bei der Abklärung des Verdachts auf Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit.
Zwar haben Diabetiker ein erhöhtes KHK-Risiko, dennoch sollte man asymptomatische Patienten nicht routinemäßig darauf screenen. Als viel sinnvoller erachten die Experten stattdessen ein differenziertes Vorgehen, falls weitere Risikofaktoren vorliegen. (Medical Tribune 11/18)
Eine Untersuchung von Beroluci und Rocha beschäftigte sich mit der Frage, welche Faktoren zur Einschätzung des kardiovaskulären Risikos bei Patienten mit Typ-2-Diabetes geeignet sind.
Die Bestimmung der fraktionellen Flussreserve kann helfen, KHK-Patienten zu identifizieren, die von einer Revaskularisierung profitieren. Auch neue patientenfreundlichere Untersuchungsverfahren werden derzeit getestet. (Medical Tribune 12/2016)
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