Diabetes mellitus

Die kombinierte Nieren-Pankreastransplantation bietet für Menschen mit Diabetes Typ 1 eine bereits im Prädialysestadium durchführbare alternative Behandlungsmöglichkeit.

Hyperglykämie ist nicht immer die Folge eines Diabetes Typ 1 oder 2. In bis zu 5% der Fälle verbirgt sich dahinter eine monogenetische Diabetesform.

Mit der neuen Auflage trägt die ÖDG den rasanten Entwicklungen sowohl der medikamentösen Therapie des T2D als auch der Diabetes-Technologie Rechnung.

Prim. Univ.-Prof. Dr. Sabine Horn, Vorständin der Internen Abteilung am LKH Villach, erinnerte in ihrem Vortrag daran, bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus an CKD zu denken und präsentierte moderne Therapien zum Erhalt der Nierenfunktion.

Das Mikrobiom des Mundes ist nach jenem des Darms das zweigrößte und zweitkomplexeste mit mehr als 700 unterschiedlichen Bakterien-Spezies sowie im Normalfall ausgeprägter Biodiversität. Dysfunktion des oralen Mikrobioms wird mit einer Vielzahl lokaler sowie systemischer Erkrankungen in Zusammenhang gebracht.

Der Typ-2-Diabetes ist eine dynamische Erkrankung: Nicht selten kommt es zu einer temporären oder sogar dauerhaften Normalisierung der Blutzuckerwerte – sei es spontan, durch eine Lebensstiländerung oder infolge der antidiabetischen Therapie. Aber wann genau spricht man von einer Remission?

Hundert Jahre nach Entdeckung des blutzuckersenkenden Hormons gibt es immer noch viel Forschungsbedarf. Während Insuline, die nur einmal wöchentlich injiziert werden müssen, bereits in Reichweite sind, gestaltet sich die Entwicklung glukosesensitiver und oral applizierter Insuline deutlich schwieriger.

Seit der ersten erfolgreichen Behandlung mit Insulin vor rund 100 Jahren hat sich in der Diabetologie vieles verändert.

Adipositas ist das neue Ziel in der Behandlung von Diabetes mellitus – so sind sich die Autoren aktueller Studien im Lancet einig.

Bei Patienten mit COVID-19 und Diabetes mellitus ist das Risiko für einen schweren Verlauf und Mortalität erhöht. Bestimmte Faktoren und Komorbiditäten erhöhen dieses Risiko zusätzlich.

Die Unterscheidung von Endotypen bei Diabetes mellitus lässt in der Diabetologie die Präzisionsmedizin und zielgerichtete Therapien näher rücken.

Polyneuropathien stellen die häufigste Komplikation im Verlauf eines Diabetes mellitus dar. Da sich die Symptome erst im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium zeigen, bleiben Frühschäden an den Nerven meist unentdeckt. Bei der Diagnostik helfen können bildgebende Verfahren am Auge.