20. Mai 2015

Psychiatrie entdeckt Sportler unter Druck

KONGRESS – Eine junge Disziplin innerhalb der Psychiatrie stellt sportliche Athleten ins Zentrum. Denn Leistungsportler gelten zwar auch mental als stark, aber tatsächlich sind sie mindestens so häufig von psychischen Erkrankungen betroffen wie der Rest der Bevölkerung. 

Das Scheitern ist im Spitzensport immer nur eine Handbreit entfernt.
Das Scheitern ist im Spitzensport immer nur eine Handbreit entfernt.

Die Sportpsychiatrie ist ein junges Betätigungsfeld innerhalb der Psychiatrie. Das Hauptaugenmerk der ambulant dominierten Disziplin liegt derzeit darin, überhaupt erst Fuß zu fassen. Während in Deutschland die Sportpsychiatrie seit 2012 mit einem eigenen Referat in der Fachgesellschaft Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) vertreten ist, steht diese Repräsentanz in Österreich noch aus. Zwar steht der Nutzen von körperlicher Aktivität in der Behandlung psychischer Krankheiten im Rahmen eines multimodalen Gesamtbehandlungsplans auch hierzulande außer Zweifel, aber dem Umstand, dass Sport auch belasten kann, wird kaum Rechnung getragen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune