13. Jän. 2016

Baustellen im Gesundheitssystem

Das Jahr 2016 stellt das Gesundheitswesen vor gewaltige Herausforderungen. MT listet zehn größere und kleinere gesundheitspolitische Baustellen auf, die rasch bearbeitet gehören.

Die wohl größte gesundheitspolitische Baustelle ist 2016 der neu auszuverhandelnde Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Was immer dabei herauskommt, es wird das Gesundheitswesen ab 2017 prägen. Aber auch schon 2016 gibt es für Bund, Länder, Sozialversicherung und auch für die Standesvertretung eine Fülle von Problemen zu lösen.
Die wohl größte gesundheitspolitische Baustelle ist 2016 der neu auszuverhandelnde Finanzausgleich zwischen Bund, Ländern und Gemeinden. Was immer dabei herauskommt, es wird das Gesundheitswesen ab 2017 prägen. Aber auch schon 2016 gibt es für Bund, Länder, Sozialversicherung und auch für die Standesvertretung eine Fülle von Problemen zu lösen.

Primärversorgung: Bis Ende 2016 sollen im Rahmen der Gesundheitsreform interprofessionelle Teams ein Prozent der Bevölkerung in Primary Health Care (PHC)-­Zentren oder -Netzwerken versorgen. Österreichweit gibt es de facto aber erst eine PHC-Einrichtung, nämlich „MedizinMariahilf“ in Wien. Das schon lange erwartete PHC-Gesetz will Gesundheitsministerin Dr. Sabine Oberhauser nun im April vorlegen, davor soll es Gespräche mit Ländern, Sozialversicherung und Ärztekammer geben. Oberhauser versicherte in einem APA-Interview am 28. Dezember,  dass es für die ärztliche Leistung in der Primärversorgung „auf jeden Fall“ einen Gesamtvertrag geben werde, auch wenn man neue Abrechnungsformen finden müsse. Eine Aussage, die Niedergelassenen-Kurienobmann Dr. Johannes Steinhart postwendend begrüßt hat.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune