15. Sep. 2025Evidenz in der Allgemeinmedizin

Ein kleiner Lichtblick: Psychologische Hilfe bei CED

Psychologische Interventionen wirken bei Patientinnen und Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wahrscheinlich gegen Angst und Depression. Außerdem führen sie führen zu einer Steigerung der Lebensqualität. Die Effekte sind zwar eher klein, aber robust.

Symbolbild psychische Gesundheit
LAONG/stock.adobe.com

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gehen häufig mit depressiven und Angstsymptomen sowie einer verminderten Lebensqualität einher. Es wird vermutet, dass der psychische Gesundheitszustand wiederum die Krankheitsaktivität beeinflussen kann.

Psychotherapien, Entspannungstechniken und Schulungen

Ein aktueller Cochrane-Review, erschienen im April 2025, hat die Wirksamkeit diverser psychologischer Interventionen bei CED untersucht. Die analysierte Studienlage umfasst 68 randomisiert-kontrollierte Studien (RCTs). In die Metaanalyse sind die Daten von insgesamt 6.405 Patientinnen und Patienten eingeflossen, darunter 294 Kinder und Jugendliche.

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