17. Juni 2016

Wenig Evidenz für Schmerz-Neurostimulation

Die Europäische Neurologengesellschaft hat eine neue Leitlinie zur Neurostimulation in der Schmerzbehandlung präsentiert. Mangels qualitativ hochwertiger Studien fallen allerdings auch die Empfehlungen durchwegs schwach aus – sofern überhaupt welche gegeben werden können.

Die Studienlage zur tiefen Hirnstimulation beim Schmerz ist inkonklusiv.
Die Studienlage zur tiefen Hirnstimulation beim Schmerz ist inkonklusiv.

„Wir haben die Leitlinie auf den neuesten Stand gebracht, indem wir neue Techniken inkludierten und uns auch mit chronischen, langdauernden Schmerzzuständen beschäftigten. Die Evidenz wurde mit dem GRADE-System bewertet“, erklärte Univ.-Prof. Dr. Giorgio Cruccu, Sapienza Universität Rom, bei der Präsentation der neuen Leitlinie zur Neurostimulation in der Schmerztherapie am Kongress der European Academy of Neurology (EAN) Ende Mai in Kopenhagen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune