Bringt SPRINT-Studie neue Blutdruckziele?

Ein systolischer Blutdruckzielwert < 120 mmHg resultiert in einer verringerten kardiovaskulären Eventrate und Gesamtmortalität. Das hat die kürzlich im NEJM publizierte SPRINT-Studie gezeigt. Was bedeutet das für die Praxis?

Die SPRINT-Studie könnte einen Paradigmenwechsel einleiten.
Die SPRINT-Studie könnte einen Paradigmenwechsel einleiten.

Die randomisierte, kontrollierte Open-label-Studie SPRINT, die vom US-National Heart, Lung and Blood In­stitute (NHLBI) initiiert worden war, schloss 9361 Hypertoniepatienten über 50 Jahre mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko ein. Patienten mit stattgehabtem Schlaganfall und Diabetes waren ausgeschlossen. Die Teilnehmer, die einen systolischen Blutdruck zwischen 130 mmHg und 180 mmHg hatten, wurden in zwei Gruppen randomisiert: eine Gruppe mit einem systolischen Blutdruckzielwert kleiner 120 mmHg (intensive Behandlung) und eine mit einem systolischen Zielwert kleiner 140 mmHg (Standardbehandlung). Der primäre kombinierte Endpunkt bestand aus Myokardinfarkt, akutem Koronarsyndrom (ACS), Schlaganfall, akut dekompensierter Herzinsuffizienz und kardiovaskulärem Tod.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune