17. Juli 2015

Fatigue macht Rheumapatienten zu schaffen

KONGRESS – Fatigue zählt zu den belastendsten Symptomen vieler entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Als wirksam haben sich Lebensstil-Interventionen und Biologika erwiesen, wie der norwegische Rheuma-Experte Prof. Dr. Roald Omdal am EULAR in Rom berichtete.

Fatigue ist für die Betroffenen eines der belastendsten Symptome, die im Rahmen entzündlicher rheumatischer Erkrankungen auftreten können. Das Phänomen lässt sich als eine umfassende Erschöpfung beschreiben, die durch Schlaf kaum besser wird und zu einer massiven Einschränkung der Lebensqualität führt, erklärt Prof. Dr. Roald Omdal von der Universität Bergen in Norwegen. Das offensichtlich neurologische Phänomen tritt auch bei zahlreichen nicht-neurologischen Erkrankungen auf, beispielsweise bei Krebs, Infektionen oder Diabetes, aber nicht zuletzt auch bei praktisch allen Autoimmun- und chronisch entzündlichen Erkrankungen. Omdal: „Wir nehmen an, dass bis zu 80 Prozent unserer Patienten mit chronisch-entzündlichen Erkrankungen so stark unter Fatigue leiden, dass das ihr tägliches Leben beeinträchtigt.“ Betroffen sind unter anderem Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA), Lupus erythematodes und Psoriasis.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune