In Österreich leiden derzeit rund 80.000 Menschen an einer rheumatoiden Arthritis, wobei Frauen dreimal häufiger betroffen sind als Männer. Laut einer internationalen Multicenter-Studie* unter der Leitung der Medizinischen Universität Wien handelt es sich bei dem neuen Wirkstoff Olokizumab um die derzeit wirksamste Therapiemöglichkeit. Die Ergebnisse dieser Studie wurden im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht.
Nicht nur bei der rheumatoiden Arthritis, auch im Rahmen von Kollagenosen, Vaskulitiden, Myositiden und Gicht sind Herz und Gefäße in Gefahr. Um dagegen anzugehen, hat eine Arbeitsgruppe Empfehlungen für die Praxis erarbeitet.
Das Mikrobiom des Mundes ist nach jenem des Darms das zweigrößte und zweitkomplexeste mit mehr als 700 unterschiedlichen Bakterien-Spezies sowie im Normalfall ausgeprägter Biodiversität. Dysfunktion des oralen Mikrobioms wird mit einer Vielzahl lokaler sowie systemischer Erkrankungen in Zusammenhang gebracht.
Durch neue Wirkstoffe und straffe Therapiestrategien wird die Behandlung der RA immer erfolgreicher – doch nicht alle Patienten profitieren davon. Wenn mehrere Zyklen mit csDMARD, bDMARD und tsDMARD nicht greifen, kann eine neue, elf Punkte umfassende, Roadmap der EULAR-Taskforce helfen.
Bei rheumatischen Erkrankungen rät man generell zu Sport und Bewegung. Zu Recht, denn Patienten mit rheumatoider Arthritis, ankylosierender Spondylitis und Lupus erythematodes können von körperlicher Aktivität tatsächlich einiges an Besserung erwarten.
Rheumatische Erkrankungen wie rheumatoide Arthritis und axiale Spondyloarthritis haben oft massiven Einfluss auf die Erwerbstätigkeit. Das genaue Ausmaß und die Frage, ob eine DMARD-Therapie auch in diesem Punkt Verbesserung bringt, war bislang ungeklärt. Mehrere Forscherteams sind diesen Themen nachgegangen.
Je früher man eine rheumatoide Arthritis in den Griff bekommt, desto besser. Sollte man deshalb lieber direkt zu Biologika greifen? Argumente gibt es dafür und dagegen, wie zwei Experten betonen.
Bei einer 54-jährigen Patientin mit seropositiver rheumatoider Arthritis und immunsuppressiver Behandlung soll aufgrund einer Gonarthrose ein Kniegelenkersatz erfolgen. Wie geht man bei solch einer elektiven OP richtig vor?
Was war noch mal das Gaenslen-Zeichen? Wann lohnt sich eine Yersinien-Serologie? Und ist es wichtig, dass der Großvater Gicht hatte?
Ob rheumatoide Arthritis oder Lupus erythematodes: Mit den gängigen pharmakologischen Möglichkeiten können viele Betroffene nicht ausreichend gut behandelt werden. Ein neuer Ansatz ist die Vagusstimulation. Und die funktioniert offenbar auch einfach und nicht-invasiv über elektrische Impulse am Ohr.
Für Rheumapatientinnen ist es gar nicht so einfach, Mutter zu werden. Erst braucht es lange, bis es mit der Empfängnis klappt, und dann drohen vermehrt Schwangerschaftskomplikationen. Besonderes Augenmerk gilt daher der antirheumatischen Medikation.
Die Pharmakotherapie der rheumatoiden Arthritis ist eine ständige Gratwanderung: Zum einen muss man das Immunsystem bremsen, zum anderen schlittern manche Patienten dadurch von einem Infekt in den nächsten. Augenmaß und individuelles Abwägen sind gefragt.
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