Palliative Care fürs schwache Herz

KONGRESS – Welche Medikamente werden im fortgeschrittenen Stadium der Herzinsuffizienz abgesetzt, welche werden beibehalten und welche kommen dazu? Wie sieht es mit Devices aus? Fragen, die beim Consensus Meeting der AG Herzinsuffizienz beantwortet wurden.

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Das Consensus Meeting der AG Herzinsuffizienz ist immer gut besucht.

Herzinsuffizienz (HI) ist in Hinblick auf Symptomenlast und Sterblichkeit malignen Erkrankungen ebenbürtig, heißt es in einem Positionspapier der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC), das sich mit dem Thema „palliative care in heart failure“ auseinandersetzt (siehe Info). Trotzdem erhalten nicht alle Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz tatsächlich entsprechende Hilfe. Laut WHO stehen kardiovaskuläre Erkrankungen an erster Stelle, wenn es um den Bedarf an palliativer Versorgung weltweit geht, betonte Priv.- Doz. Dr. Christopher Adlbrecht. Erst dann folgen etwa Krebserkrankungen und COPD. Palliative Betreuung bei Herzinsuffizienz ist ein Prozess, der – parallel zu lebensverlängernden Maßnahmen – langsam beginnt und mit Fortschreiten der Erkrankung einen immer größeren Stellenwert einnimmt.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune