Palliativmedizin

„Palliative Care kann und soll jeder“, ermuntert Dr. Gerold Muhri aus Graz seine niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen.

OA PD Dr. Gudrun Kreye erklärt, warum zu viele Krebspatientinnen und -patienten in den letzten Lebenstagen weiter Krebstherapien erhalten, was das neue Update der Guidelines gebracht hat und wie wichtig eine gute Vernetzung zwischen Onkologie und Palliativmedizin ist.

Eine wesentliche Komponente palliativmedizinischer Maßnahmen ist eine ausreichende Analgesie. Doch die Patienten zu Hause adäquat zu versorgen, ist gar nicht so einfach. Oder doch? Die meisten Kranken, denen kurativ nicht mehr zu helfen ist, möchten zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung sterben, schreibt PD Dr. Eberhard Lux von der Klinik für Schmerz und Palliativmedizin am Klinikum Lünen-Werne St. Paulus.

Längst nicht alle todkranken Patienten wünschen sich eine Verlängerung der Lebenszeit. Manchen sind andere Dinge wichtiger. Ein Leitfaden für das Gespräch hilft dabei.

In dem aktuellen Kino-Dokumentarfilm „Mitgefühl“ wird der Alltag in einem dänischen Pflegeheim für Menschen mit Demenz geschildert. Ein Gespräch mit Jana Bockholdt, Geschäftsführerin der Barmherzige Schwestern Pflege GmbH, über den Umgang mit Dementen, alternative Pflegemodelle und die Finanzierung der Pflege.

Dass Krebskranke heute selbst in fortgeschrittenen Stadien immer länger leben, stellt die Palliativmedizin vor neue Aufgaben. Wesentlich ist aber, dass entsprechende Maßnahmen bereits ab der Diagnose angeboten werden.

Fortschritte in der palliativen Schmerztherapie lassen sich nicht nur mit neuen Substanzen, sondern auch mit bestehenden Möglichkeiten erzielen.

Eine palliative Versorgung soll die Lebensqualität von Menschen mit fortgeschrittener akuter myelo­ischer Leukämie verbessern.

Im Endstadium einer Krebserkrankung ist es oft weniger der nahende Tod, der Patienten zu schaffen macht, es sind die anhaltenden Schmerzen. Dabei lässt sich durchaus eine suffiziente Analgesie erreichen.

Beim fortgeschrittenen Lungenkarzinom ist kurativ meist nur noch wenig zu machen. Einschlägige Symptome, die dem Patienten die letzten Monate zur Qual machen können, lassen sich jedoch durch Interventionen erfolgreich bekämpfen.

Je mehr Ärzte zurate gezogen werden, umso höher steigt die Anzahl der verordneten Arzneimittel. Und meist dauert es lange, bis jemand den umgekehrten Schritt macht – und etwas weglässt!

Oberösterreich hat zwar im letzten Jahr die Zahl der palliativen Konsiliardienste massiv aufgestockt, trotzdem gibt es noch viel zu tun.