Ernährung: Studie zeigt große Wissenslücken auf
In Österreich gibt es einen hohen Bedarf an Ernährungsbildung in der Allgemeinbevölkerung – und auch bei Pädagog:innen. Das zeigt eine Studie vom forum.ernährung heute, in der außerdem Ärzt:innen und Pharmazeut:innen befragt wurden.
Auch wenn das Ernährungswissen als solches nicht den alleinigen Schlüssel für ein besseres Essverhalten bilde, ortet Dr. Marlies Gruber eindeutig Aufholbedarf. Wo und bei wem, hat die Geschäftsführerin des forum.ernährung heute (f.eh) gemeinsam mit f.eh-Kollegin Elisabeth Sperr, MSc, sowie Chinyere Gina Iwuchukwu, BSc, und Univ.-Prof. Dr. Jürgen König vom Department für Ernährungswissenschaften der Universität Wien untersucht. Die Ergebnisse der Studie „What Do People Know about Food, Nutrition and Health? – General Nutrition Knowledge in the Austrian Population“* wurden kürzlich im Fachjournal Nutrients publiziert.
Demnach schneiden junge, männliche und weniger gebildete Personen am schlechtesten ab – und gut gebildete, ältere Teilnehmende sowie Frauen am besten. Lehrkräfte verfügen zwar über ein ausgeprägteres Ernährungswissen als die Allgemeinbevölkerung. Im Hinblick auf ihren Beitrag in der allgemeinen Ernährungsbildung in der Schule seien die Ergebnisse jedoch nicht zufriedenstellend, heißt es in einer begleitenden Aussendung der Studie.
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