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Subkutane Selbstverabreichung bei paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie
Der C5-Komplementinhibitor Crovalimab ermöglicht eine schnelle und anhaltende Therapie für Patient:innen mit paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH). Gleichzeitig stellt die Möglichkeit der subkutanen Selbstverabreichung des Medikaments eine Erleichterung für die Patient:innen dar.
![Auf dem Tisch liegt eine Glasampulle mit einer klaren Flüssigkeit und einer Spritze. Spritze neben der Ampulle.](/_next/image/?url=https%3A%2F%2Fmedia.medonline.at%2F2023%2F06%2FGettyImages-Haemoglobinurie_Krebs_1327274417-1200x800.jpg&w=3840&q=75)
In der randomisierten Phase-III-Studie COMMODORE 2 wurde die Wirksamkeit von Crovalimab (Crova) mit der von Eculizumab (Ecu) bei Patient:innen mit PNH verglichen, die zuvor keine Komplementinhibitor-Behandlung erhalten hatten.
An der Studie nahmen Patient:innen mit PNH teil, die mindestens 18 Jahre alt waren, mindestens 40kg wogen, deren Laktatdehydrogenase (LDH)-Werte mindestens das Zweifache der oberen Normgrenze (ULN) betrugen und die zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelt worden waren. Die Patient:innen wurden in einem Verhältnis von 2:1 randomisiert und erhielten entweder Crova oder Ecu. Nach anfänglicher Startdosis wurde Crova alle vier Wochen durch eine subkutane Injektion verabreicht, während Ecu alle zwei Wochen intravenös gegeben wurde.
Die co-primären Wirksamkeitsendpunkte waren der Anteil der Patient:innen mit Hämolysekontrolle (LDH ≤1,5×ULN) von Woche fünf bis Woche 25 und der Anteil der Patient:innen mit Transfusionsvermeidung vom Ausgangswert (BL) bis Woche 25.