14. Juni 2023European Hematology Association (EHA) Conference

Subkutane Selbstverabreichung bei paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie

Der C5-Komplementinhibitor Crovalimab ermöglicht eine schnelle und anhaltende Therapie für Patient:innen mit paroxysmaler nächtlicher Hämoglobinurie (PNH). Gleichzeitig stellt die Möglichkeit der subkutanen Selbstverabreichung des Medikaments eine Erleichterung für die Patient:innen dar.

Auf dem Tisch liegt eine Glasampulle mit einer klaren Flüssigkeit und einer Spritze. Spritze neben der Ampulle.
Aleksandra Aleroeva/GettyImages

In der randomisierten Phase-III-Studie COMMODORE 2 wurde die Wirksamkeit von Crovalimab (Crova) mit der von Eculizumab (Ecu) bei Patient:innen mit PNH verglichen, die zuvor keine Komplementinhibitor-Behandlung erhalten hatten.

An der Studie nahmen Patient:innen mit PNH teil, die mindestens 18 Jahre alt waren, mindestens 40kg wogen, deren Laktatdehydrogenase (LDH)-Werte mindestens das Zweifache der oberen Normgrenze (ULN) betrugen und die zuvor nicht mit Komplementinhibitoren behandelt worden waren. Die Patient:innen wurden in einem Verhältnis von 2:1 randomisiert und erhielten entweder Crova oder Ecu. Nach anfänglicher Startdosis wurde Crova alle vier Wochen durch eine subkutane Injektion verabreicht, während Ecu alle zwei Wochen intravenös gegeben wurde.

Die co-primären Wirksamkeitsendpunkte waren der Anteil der Patient:innen mit Hämolysekontrolle (LDH ≤1,5×ULN) von Woche fünf bis Woche 25 und der Anteil der Patient:innen mit Transfusionsvermeidung vom Ausgangswert (BL) bis Woche 25.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko