Vom Laster zur Krankheit – Die lange Geschichte der Sucht
Der Umgang mit Sucht war lange Zeit moralisch aufgeladen, bevor sie als Krankheit erkannt wurde. Historische, kulturelle und politische Kräfte legten fest, wer als süchtig galt, wie behandelt wurde – und wie Suchtmittel reguliert wurden.

Die Geschichte von Süchten, Süchtigen und dem gesellschaftlichen wie politisch-legislativen Umgang damit ist eine Geschichte tiefgreifender kultureller, wissenschaftlicher und politischer Transformationen. Frühe Gesellschaften interpretierten Konsum, der auf substanzbedinge Abhängigkeiten hindeutete, meist in einem moralischen oder spirituell-religiösen Kontext.
Für Priester, Schamanen, Heiler, Seher und dergleichen gehörte es mitunter zur akzeptierten beruflichen Praxis, berauschende oder psychoaktive Substanzen zu konsumieren. Jenseits dieser Berufsgruppen wurde der Konsum dieser Substanzen aber in der Regel als persönliche Schwäche und moralisches Versagen gewertet. Ein komplexeres, wissenschaftliches Verständnis von Süchten und wie mit süchtigen Individuen umzugehen sei, hat sich erst in den vergangenen beiden Jahrhunderten entwickelt. Dieser Überblick verhandelt in der Folge die komplexen Verflechtungen von sozialen Strukturen, kulturellen Bedeutungen, wissenschaftlichen Konzepten und politischen Machtprozessen, welche den individuellen, gesellschaftlichen und politisch-legislativen Umgang mit Süchten und Süchtigen im Lauf der Geschichte geprägt haben.
Begriffliche Wandlungen
Sprache schafft Bewusstsein. Deshalb ist es nicht möglich, eine Geschichte der Sucht zu erzählen, ohne das Thema auch aus der semantischen Perspektive zu beleuchten. Die Ursprünge des Begriffs Sucht ist nicht im Kontext eines wissenschaftlichen Erkenntnisinteresses zu verorten, sondern vielmehr in jenem sozialer und moralischer Zuschreibungen. In vormodernen Gesellschaften wurde Alkoholkonsum in einem berauschenden Ausmaß oder der Konsum berauschender Pflanzen je nach Kulturkreis mitunter sehr unterschiedlich bewertet. Entweder als rituelle oder medizinische Praktiken, im Rahmen derer der Konsum berauschender Substanzen oft als selbstverständlich und zur korrekten Berufsausübung notwendig erachtet wurde. Im Kontext des privaten Lebens wurden solche Praktiken bestenfalls als Ausdruck einer hedonistischen Einstellung gewürdigt, öfter aber schlicht als verwerflich erachtet.
Im 18. und 19. Jahrhundert entwickelte sich in Europa eine Ideologie, im Rahmen derer Sucht vorwiegend als persönliches und moralisches Versagen erkannt wurde. Diese Perspektive war oft unmittelbar mit religiösen Moralvorstellungen verbunden. Ihren semantischen Ausdruck fand diese Denkschule in bedeutungsgeladenen Begriffen wie etwa Trunksucht oder Laster.
Mit der Herausbildung der modernen Medizin im 19. Jahrhundert, als Grundlagenforschung und technische Fortschritte den Übergang zu einer modernen, wissenschaftlichen Diagnostik und Behandlung markierten, kam es zu ersten Versuchen einer Pathologisierung des Phänomens. In einer radikalen Abkehr vom moralischen Erklärungsmodell interpretierte eine steigende Anzahl von Medizinern Sucht als eine chronische Krankheit. Auf den Feldern der Psychiatrie und Psychologie wurden Klassifikationsmodelle entwickelt, welche Süchte als psychische Störungen beschrieben.
Darüber hinaus gewann im 19. Jahrhundert der Begriff der Abhängigkeit an Bedeutung, der erstmals physische Erklärungsmodelle im Rahmen der Diskussion über Süchte und suchtkranke Menschen etablierte. Das 20. Jahrhundert brachte radikale Fortschritte auf allen Feldern wissenschaftlichen Erkenntnisinteresses, welche zu weiteren Zäsuren im Verständnis von und im Umgang mit dem Thema führten. Mit der International Classification of Diseases (ICD) und dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) entstanden internationale diagnostische Standards, die eine immer differenziertere Erfassung von Erkrankungen einschließlich Suchtverhalten ermöglichten. In den 1980er und 1990er Jahren fand schließlich ein neurobiologischer Paradigmenwechsel statt: Dopamin, Belohnungssysteme und neuronale Plastizität rückten in den Mittelpunkt von Erklärungsmodellen zu Süchten und Suchtverhalten. Dieser Wandel führte dazu, dass Sucht heute vielfach als erlernte, neuroadaptive Verhaltensstörung verstanden wird, ohne die sozialen und psychologischen Aspekte des Themenkomplexes zu vernachlässigen.
Soziale und kulturelle Rahmenbedingungen
Suchtgeschichte kann losgelöst von gesellschaftlichen Strukturen nicht sinnerfassend verstanden werden. Denn soziale Rahmenbedingungen haben nicht nur darauf entscheidenden Einfluss, wie süchtig machende Substanzen konsumiert werden, sondern auch, wie dieser Konsum von der Gesellschaft moralisch bewertet und vom Gesetzgeber reguliert wird. Alkohol wurde historisch in weiten Teilen Europas etwa als Grundnahrungsmittel konsumiert, der gemeinsame Konsum gilt bis in die Gegenwart als sozial integrative Praxis. Nicht zuletzt in Österreich stehen wir daher heute vor einer im Wesentlichen paradoxen Situation. Einerseits stellen der Alkoholkonsum und seine körperlichen und mentalen Folgen ein signifikantes Problem in der öffentlichen Gesundheit dar. Andererseits ist die Konsumation von alkoholhaltigen Getränken nachgerade im Kern des österreichischen Nationalbewusstseins zu verorten. Die Reblaus lässt grüßen.
Mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert änderten sich Konsummuster massiv. Verstädterung, soziale Entwurzelung und die zunehmende Verelendung des neu entstandenen Lohnproletariats unter den Bedingungen eines unregulierten Kapitalismus führten zu qualitativ neuen Formen eines problematischen Konsums. Gleichzeitig wurden neue, süchtig machende Substanzen entwickelt und im Zuge der ersten Globalisierung über den Kolonialhandel weltweit verbreitet.

William Hogarths Diptychon-Radierungen „Beer Street“ und „Gin Lane“ (1751) entstanden im Kontext wachsender sozialer Spannungen im London des 18. Jahrhunderts. Die Radierungen wurden als moralische Warnbilder geschaffen und zeigen kontrastreich die Folgen maßvollen Bierkonsums gegenüber der gesellschaftlichen Verwahrlosung durch billigen Gin, der die damals weit verbreitete Armut und soziale Not verschärfte.
Die zunehmend systematisierte Suchtforschung des 20. Jahrhunderts zeigte mit großer Deutlichkeit, wie zentral die sozialen Aspekte von Suchterkrankungen zu bewerten sind; wie marginalisierte Bevölkerungsgruppen überproportional betroffen sind; wie sich politische Maßnahmen selektiv gegen bestimmte, oft nach parteipolitischen Motiven determinierte, soziale Milieus richtet. Die ursächliche Verschränkung von Armut, psychischen Belastungen, Traumatisierung und Sucht liegt heute klar erkennbar vor uns.
Wissenschaftlich‑therapeutische Paradigmen
Die Entwicklung therapeutischer Ansätze für Suchterkrankungen ist im Lauf der Geschichte entlang der wechselnden wissenschaftlichen Paradigmen zu diesem Thema verlaufen. Zu Zeiten des moralischen Erklärungsmodells standen Erziehung, Disziplinierung oder die Sanktionierung von Süchtigen im Mittelpunkt. Mit der Pathologisierung des Phänomens im 19. Jahrhundert entstanden spezialisierte Anstalten und Kliniken, in denen Sucht als behandelbare Krankheit betrachtet wurde.
Fortschritte in der Psychoanalyse fügten eine tiefenpsychologische Dimension zum Verständnis von Suchterkrankungen hinzu: Triebtheorie, Ich‑Psychologie und Objektbeziehungen lieferten Erklärungsversuche, die innere Konflikte, frühe Bindungserfahrungen und unterbewusste Dynamiken ins Zentrum rückten. Es erscheint in diesem Zusammenhang wenig überraschend, dass sich auch der am damals noch medizinisch konnotierten Kokain interessierte Sigmund Freud mit der Materie beschäftigte. Sich selbst und seiner psychoanalytischen Denkschule treu, sah Freud alle zeitgenössischen Suchtformen als Substitute für die Ur-Sucht seines Gedankenmodells – die Masturbation.
Um die Mitte des 20. Jahrhunderts kam es erneut zu einem Paradigmenwechsel im Verständnis von Suchterkrankungen. Verhaltenstherapie, sozialarbeiterische Ansätze und systemische Modelle betonten das beobachtbare Verhalten, die individuelle Lebensrealität der Betroffenen und auf sie einwirkende soziale Dynamiken. Substitutionsprogramme für Opioidabhängige markierten eine weitere Zäsur und erste Ansätze in Richtung therapeutischer Schadensminimierung. Anstelle der völligen Abstinenz als einzigem Ziel rückte die Stabilisierung der individuellen Lebensverläufe in den Mittelpunkt. Solche Strategien zur Schadensminimierung (Harm Reduction) – Spritzentausch, Drogenkonsumräume, Überdosierungsprävention und im Spektrum des legalen Suchtmittelkonsums beispielsweise Tabak-Ersatzprodukte – stehen für einen evidenzbasierten, humanitären Ansatz im Umgang mit Suchterkrankungen.
Im Zuge des jüngsten Umbruchs im Verständnis der Funktionsprinzipien von Süchten rückten neurobiologische Erklärungsmuster ins Zentrum des Erkenntnisinteresses. Seither wird Sucht auch als Resultat von neuronalen, durch wiederholten Substanzkonsum ausgelösten Anpassungsprozessen verstanden. Auf diesem Fundament werden in der jüngeren Geschichte Pharmakotherapien wie auch digitale, verhaltenstherapeutische oder neuromodulative Interventionen entwickelt, die der Sucht den Garaus machen sollen. Als zentrale, bis dato noch unbeantwortete Frage bleibt in diesem Kontext bestehen, wie sich biologische, psychologische und soziale Erklärungsmodelle in der Zukunft zu einem kohärenten Gesamtmodell für die Therapie von Süchten integrieren lassen.
Politische und regulatorische Antworten
Politisch-legislative Maßnahmen im Umgang mit Sucht sind in der historischen Längsschnittbetrachtung von einer ausgeprägten Inhomogenität gekennzeichnet und oszillieren im Wesentlichen zwischen einer repressiven Strafpolitik und in der jüngeren Vergangenheit, pragmatisch orientierten Harm Reduction‑Strategien. Diese Inhomogenität ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass der legislative Zugang zum Themenkomplex bei weitem nicht immer aus wissenschaftlichen und tatsächlich gesundheitspolitischen, also dem Wohl der Polis verpflichteten Erwägungen abgeleitet wird.
Die internationalen Opiumkonferenzen des frühen 20. Jahrhunderts markieren den Beginn einer globalen Drogenprohibitionspolitik. Deren Beschlussfindungen basierten aber nicht auf wissenschaftlichen oder gesundheitspolitischen Erwägungen, sondern auf geopolitischen, wirtschaftlichen und religiös-moralischen. In der jüngeren Vergangenheit sind es zunehmend Erwägungen einer parteipolitischen oder – im Fall des Wahlwerbers – persönlichen Positionierung, die dafür den Ausschlag geben.
Fallbeispiel: Nixons War on Drugs
Der konservative US-Präsident Richard Nixon wurde 1968 von einer Mehrheit ins Amt gewählt, welche die eskalative Vietnam-Kriegsführung seines innenpolitisch sozialliberalen Vorgängers Lyndon Johnson zutiefst ablehnte. Gleichzeitig war die US-Gesellschaft Ende der 1960er Jahre aber in einem tiefgreifenden, nicht zuletzt sozialliberalen Wandel begriffen und entfernte sich zunehmend von den politischen Paradigmen der ins Amt gewählten Administration. In diesem Spannungsfeld entwickelte diese das Konzept von der Silent Majority – die freilich und vorgeblich mit den konservativen Positionen des Präsidenten im Einklang war – und positionierte sich mit der Ausrufung eines War on Drugs als Bollwerk gegen das Schreckgespenst einer drogenumnebelten Counterculture.
Marihuana, das in der Counterculture am weitesten verbreitete Suchtmittel, wurde zum Poster Child dieser konservativen Konterrevolution ernannt und im Zuge des Controlled Substances Act 1970 auf einer Stufe mit Heroin als Substanz ohne anerkannten medizinischen Nutzen, mit hohem Missbrauchsrisiko und fehlender sicherer Anwendung klassifiziert. Die wissenschaftliche Shafer Commission sollte diese Einstufung überprüfen und empfahl 1972 eine Entkriminalisierung – was Nixon aus parteipolitischen Gründen ablehnte.

Public Service Announcement der US-Alcohol, Drug Abuse and Mental Health Administration, das im Zuge von Präsident Richard Nixons War on Drugs-Politik veröffentlicht wurde.
Die Tatsache, dass die USA heute zu den globalen Spitzenreitern in Bezug auf die anteilsmäßige Pro-Kopf-Gefängnispopulation zählen – nur El Slavador, Kuba, Ruanda und Turkmenistan registrieren noch höhere Werte – ist nicht zuletzt diesem politischen Paradoxon geschuldet.
Fallbeispiel: Die US-Prohibitionspolitik der 1920er Jahre
Ein weiteres Beispiel für die mit einer allzu restriktiven Politik verbundenen Fallstricke stellt, wieder in den USA, die Geschichte der Prohibition in den 1920er Jahren dar. Deren Wurzeln liegen in der seit dem frühen 19. Jahrhundert erstarkenden Temperenzbewegung, getragen von oft religiösen Vereinigungen wie der Woman’s Christian Temperance Union und der Anti-Saloon League. Diese Organisationen argumentierten, Alkohol verursache Armut, Gewalt und gesellschaftliche Destabilisierung und lobbyierten für ein nationales Verkaufs- und Herstellungsverbot.

Allegorische politische Karikatur Woman's holy war. Grand charge on the enemy's works von 1874: Tugendhaft gepanzerte Kämpferinnen der Temperance League zerstören mit Äxten Fässer von Bier, Whisky, Gin, Rum und Wein unter dem Banner In the name of God and humanity. Vorne trägt eine Abolitionistin einen Schild nach dem Vorbild des US-Wappens, was den patriotischen Anspruch der Abstinenzbewegung zeigt; rechts flieht ein männlicher Übeltäter.
1919 verabschiedete der US-Kongress den 18. Zusatzartikel zur Verfassung, der Herstellung, Transport und Verkauf alkoholischer Getränke untersagte. Die konkrete rechtliche Umsetzung erfolgte 1920 durch den Volstead Act, der intoxicating liquors definierte und strenge Durchsetzungsmechanismen vorsah. Trotz der Aufwendung erheblicher bundesstaatlicher Ressourcen blieb die Exekution der Prohibitionsmaßnahmen kaum durchführbar. In der Folge übernahmen Bootleggers und Moonshiners in einem explosionsartig entstehenden Schwarzmarkt die Produktionsagenden. Organisiertes Verbrechen entwickelte sich in seiner heute bekannten Form überhaupt erst, um den Vertrieb lokal produzierter und den Import ausländischer Ware zu übernehmen, die dann in sogenannten Speakeasys konsumiert werden konnte.

Santa Ana, 31.3.1932: Orange County Sheriff's deputies vernichten illegale Alkoholprodukte. Weil selbst die mit der Durchsetzung der Prohibitionsgesetze beauftragten Organe nicht vor den Verlockungen des Alkohols gefeit waren, überwachen drei Abolitionistinnen (rechts im Hintergrund) die Amtshandlung.
Im Kontext massiver gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Gegenwehr war die Durchsetzung der Prohibitionsmaßnahmen ineffektiv, korruptionsanfällig und kostenintensiv. Mit Beginn der Weltwirtschaftskrise verstärkte sich zudem die Forderung, die Alkoholsteuern zur fiskalischen Stabilisierung wieder einzuführen. 1933 wurde die Prohibition schließlich per 21. Zusatzartikel zu Verfassung wieder aufgehoben – der einzige Fall einer Rücknahme eines Verfassungszusatzes in der US-Geschichte.
Quo vadis, Suchtmittelpolitik?
Auf globaler Ebene wurden legislative Maßnahmen in Zusammenhang mit dem Suchtmittelkonsum im Laufe des 20. Jahrhunderts in der Tendenz lange verschärft – bis hin zu oben im amerikanischen Beispiel beschriebenen reaktionären War on Drugs‑Strategien, die letzten Endes soziale Ungleichheit und gesundheitliche Belastungen verstärkten. Erst seit den 1990er Jahren lassen sich vermehrt Reformen beobachten und Entkriminalisierung, regulierte Märkte, medizinisch betreute Abgabesysteme, kommunale Präventionsprogramme und Ansätze zur Schadensminimierung greifen Fuß. Die öffentlichen Debatten dazu sind aber weiterhin stark politisch und moralisch aufgeladen.
Trotz zahlreicher Paradigmenwechsel sind viele der historischen Muster im Umgang mit Suchtmitteln bis heute erkennbar. Stigmatisierung und soziale Ungleichheit sind nach wie vor Faktoren, die in einer aufgeklärten Diskussion nicht unberücksichtigt gelassen werden können. Gleichzeitig ist die zeitgenössische Wissenschaft bemüht, Sucht als biopsychosoziales Phänomen zu verstehen. Dabei bleiben zentrale Fragen: Wie kann Prävention effektiv gestaltet werden? Welche regulatorische Balance ist zwischen individuellem Konsumrecht und öffentlicher Gesundheit angemessen? Wie lassen sich soziale Determinanten, Traumatisierungen und Armut adressieren, ohne die neurobiologischen Ansätze zu vernachlässigen?
Die historische Analyse zeigt, dass Sucht weder monokausal noch rein individuell zu verstehen ist. Ihre Entwicklungslinien sind eng verwoben mit gesellschaftlichen Umbrüchen, ökonomischen Kräften, kulturellen Bedeutungen und wissenschaftlichen Fortschritten. Eine zukunftsorientierte Suchtpolitik muss daher interdisziplinär verankert sein, soziale und neurobiologische Determinanten ins Zentrum stellen und moralische Bewertungen hinter sich lassen.
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