Eine rezente Studie aus Wien hat gezeigt, dass auch in weit fortgeschrittenen Krankheitsstadien der Leberzirrhose die Alkoholabstinenz positive Effekte erbringt.
Hat es negative Folgen für Patienten, wenn man Alkohol- und Drogensüchte mit Wirkstoffen behandelt, die selbst eine Abhängigkeit auslösen? Nicht unbedingt, meinen Kollegen aus den USA. Sie fordern, die Chancen, die solche Substanzen bieten, zu nutzen.
Medikamente, Alkohol, Tabak: Gleich drei neue bzw. überarbeitete S3-Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) klären über Suchterkrankungen auf – gerade jetzt ein wichtiges, oft aber verdrängtes Thema.
Die aktualisierte S3-Leitlinie soll die in der Krankenversorgung tätigen Experten, aber auch die Betroffenen und deren Angehörige unterstützen und für ein frühes Screening und rechtzeitige Interventionen werben.
Im Gespräch mit CliniCum neuropsy mahnt Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek zur Entstigmatisierung von Suchterkrankungen. Gerade bei der Alkoholkrankheit beträgt die Erfolgschance bei frühem Behandlungsbeginn bis zu 80 Prozent.
Eine am EULAR 2019 vorgestellte Studie deckt auf, dass anorganische Stäube bei Frauen das Gicht-Risiko erhöhen und bestätigt bekannte Risikofaktoren.
Nicht jeder Arzt kann mit dem Erwartungsdruck umgehen: Manch einer entwickelt eine Substanzabhängigkeit. Der offenere Umgang mit dem Tabu kann helfen, berichtet ein Betroffener.
Mit dem Ansatz des reduzierten Trinkens eröffnet sich die Chance, mehr Patienten für eine spezifische Behandlung zu motivieren. Inzwischen hat der Gedanke des reduzierten Alkoholkonsums auch Eingang in diverse Behandlungsleitlinien gefunden.
Alkoholabhängigkeit ist eine chronische, mit Rückfällen einhergehende Erkrankung, vergleichbar mit Diabetes, Depression oder Bluthochdruck. Viele Substanzen wurden und werden in Bezug zu Alkoholabhängigkeit überprüft. Die hier besprochenen Substanzen sind die „Säulen“ der heutigen pharmakologischen Behandlung der Alkoholkrankheit. (CliniCum neuropsy 5/2016)
Die klinische und wissenschaftliche Literatur zur Effizienz verschiedener Therapien bei Alkoholabhängigkeit ist außergewöhnlich umfangreich. Es gilt als gesichert, dass Alkoholtherapien insgesamt erfolgreich sind und spezifische Therapieansätze aussichtsreicher als unspezifische. Ein Beitrag von Prof. Dr. Michael Soyka (CliniCum neuropsy 1/16)
Das Wiener Pilotprojekt „Alkohol 2020“ geht in die zweite Phase. Künftig sollen deutlich mehr alkoholkranke Menschen der Stadt von diesem multiprofessionellen Projekt profitieren. Mit am Bord sind nun auch u.a. die SVA, die VAEB, die SVB und die KfA. (Medical Tribune 17/2016)
Alkoholabhängige Spitalspatienten versterben durchschnittlich 7,6 Jahre früher als Patienten ohne einen solchen Suchthintergrund.
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