Migräne:patientinnen konsumieren weniger (illegale) Drogen als die Normalbevölkerung aufgrund der tatsächlichen oder zumindest vermuteten ungünstigen Wirkung auf die Migräne.
Das EU-Parlament befürwortet den Einsatz von elektronischen Zigaretten und Tabakerhitzern bei der Rauchentwöhnung. Einige Studien sprechen dafür, das Prinzip der Risikominimierung findet sich in der einschlägigen Leitlinie derzeit aber nicht.
Eines vorweg: Die Effektivität und die positiven Wirkungen der Psychotherapie bei der Behandlung von Suchterkrankungen sind unbestritten. Im Unterschied zur Pharmakotherapie gibt es zu Risiken und Nebenwirkungen jedoch keine Packungsbeilage, in der nachgelesen werden kann …
Die Schmerztherapie mit Opioiden mündet nicht selten in eine Abhängigkeit. Eine neue Leitlinie erklärt, worauf man beim Absetzen achten muss.
Medikamente, Alkohol, Tabak: Gleich drei neue bzw. überarbeitete S3-Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) klären über Suchterkrankungen auf – gerade jetzt ein wichtiges, oft aber verdrängtes Thema.
Die aktualisierte S3-Leitlinie soll die in der Krankenversorgung tätigen Experten, aber auch die Betroffenen und deren Angehörige unterstützen und für ein frühes Screening und rechtzeitige Interventionen werben.
Im Gespräch mit CliniCum neuropsy mahnt Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek zur Entstigmatisierung von Suchterkrankungen. Gerade bei der Alkoholkrankheit beträgt die Erfolgschance bei frühem Behandlungsbeginn bis zu 80 Prozent.
Rauchen stellt als Sucht eine psychiatrische Erkrankung dar und ist auch für andere psychiatrische Erkrankungen ein Risikofaktor. Ein Beitrag von Prim. Dr. Christoph Silberbauer (CliniCum neuropsy 6/17)
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