Immer mehr Studien belegen den Nutzen von Harm Reduction auch bei Raucher:innen, die trotz Folgeerkrankungen wie COPD den Rauchstopp nicht schaffen.
Die weit verbreitete Verwendung alternativer Tabakprodukte in manchen Ländern führt zu niedrigeren Raucher:innenquoten im Vergleich zu den Nachbarstaaten.
Was die aktuelle Leitlinie zum Einsatz von Tabakerhitzern und E-Zigaretten zur Unterstützung für den Rauchstopp bzw. als Mittel zur Schadensminimierung sagt.
Beim Thema Zigarettenrauch steht schnell das Nikotin unter Generalverdacht, rauchbedingte Erkrankungen zu verursachen. Doch sämtliche vorhandene wissenschaftlichen Daten zeichnen ein eindeutiges Bild: Das schädliche am Glimmstängel ist nicht das Nikotin, sondern die Verbrennungsprodukte.
Das EU-Parlament befürwortet den Einsatz von elektronischen Zigaretten und Tabakerhitzern bei der Rauchentwöhnung. Einige Studien sprechen dafür, das Prinzip der Risikominimierung findet sich in der einschlägigen Leitlinie derzeit aber nicht.
Den Schaden minimieren, der durch den Konsum von Suchtmitteln entsteht: Das Prinzip der Harm Reduction bei Alkohol und Zigaretten.
Prävention und Harm Reduction waren das Thema eines Gipfelgesprächs im Rahmen der 7. PRAEVENIRE Gesundheitstage mit 13 Experten am Podium. Anlass war die Seitenstettener Petition zu Harm Reduction und Risikominderung, mit der der Verein eine patientenorientierte, evidenzbasierte und zukunftsweisende Gestaltung gesundheitspolitischer Prozesse und Strukturen unterstützen möchte.
Zigaretten haben ihr einstmals positives Image eingebüßt. Nichtrauchen ist cool geworden. So mancher ehemalige Raucher greift zu Lifestyle-adäquaten Ersatzprodukten wie Tabakerhitzern & Co., was aus Sicht der Schadensminimierung durchaus zu begrüßen ist.
Die einfache Kommunikationstechnik kann ÄrztInnen helfen, ihre PatientInnen zu lebensverändernden Entscheidungen zu motivieren.
Im Rahmen von zwei Symposien stellten Ärzte, Suchtspezialisten und Wissenschaftler den aktuellen Wissensstand zur E-Zigarette als Ausstiegshilfe aus der Tabaksucht vor. Sie fordern ein Ende der Dämonisierung verbrennungsfreier Alternativen.
Genetische Veranlagung und Trigger: Die Genese der atopischen Dermatitis ist multifaktoriell. Rauchen scheint aber nicht nur die Entstehung, sondern auch die Krankheit selbst spezifisch zu beeinflussen.
Die im Vorjahr veröffentlichte überarbeitete Version der Tabakleitlinie beinhaltet unter anderem eine Herabstufung für das systematische Screening und ein Upgrade für Arzneimittel zur Entzugsbehandlung. Die Rolle der E-Zigarette bei der Tabakentwöhnung ist nach wie vor umstritten.
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