Biologicals bei Asthma bronchiale

Anti-IgE- und Anti-IL-5-Therapien sind systemischen Kortikosteroiden klar vorzuziehen. Diesen wesentlichen Paradigmenwechsel leitete der GINA-Report 2014 bezüglich der Therapie des schweren Asthma bronchiale ein. (CliniCum pneumo 4/18)   

Noch im Jahr 2012 sah der GINA-Report bei schwerem Asthma bronchiale in der Therapiestufe 5 systemische Kortikosteroide vor. Einzige Alternative – und diese erst nach oralen Steroiden – war eine Anti-IgE-Therapie bei allergischem Asthma bronchiale. Dies hat sich nunmehr grundlegend geändert. Mit dem Update des GINA-Reports 2014 wurden orale Kortikosteroide in der medikamentösen Therapie des Asthma bronchiale nun letzte Wahl, erst nach anderen Add-on-Therapien (zusätzlich zur inhalativen Therapie mit hochdosierten inhaltiven Kortikosteroiden/LABA). Mit gutem Grund, denn systemische Kortikosteroide gehören zu den Hauptursachen für arzneimittelbedingte Komplikationen.1 Als Add-on-Therapien wurden Anti-IgE-Therapie, bronchiale Thermoplastie oder Sputum-geführte Behandlung angeführt. In den folgenden Jahren wurden die Möglichkeiten für eine Add-on-Therapie um Tiotropium und Anti-IL-5-Therapien erweitert.2

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum pneumo