13. Mai 2015

Mit Injektionen ins Auge Erblindung bannen

KONGRESS – Das Management diabetischer Komplikationen war das Thema der Frühjahrstagung der Österreichischen Diabetes Gesellschaft Ende April in Villach. Die von den Patienten gefürchteten Augenerkrankungen, lassen sich zum Glück immer besser behandeln.

Eine Schwellung der Netzhaut sowie deren deutlicher Rückgang nach mehreren intravitrealen Injektionen ist mit der optischen Kohärenztomographie darstellbar und quantifizierbar.
Eine Schwellung der Netzhaut sowie deren deutlicher Rückgang nach mehreren intravitrealen Injektionen ist mit der optischen Kohärenztomographie darstellbar und quantifizierbar.

Eine der von Patienten gefürchtetsten Komplikationen des Diabetes mellitus sind Augenerkrankungen. Betroffen ist in erster Linie die Netzhaut: Die diabetische Makulo- und Retinopathie sind hierzulande die häufigste Ursache für Erblindung bei jüngeren Menschen. „Bei jedem länger bestehenden diabetischen Makulaödem kommt es unweigerlich zu Fibrosierungen“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Matthias Bolz, Abteilung für Augenheilkunde, AKh Linz. Wichtig sei daher die Frühdiagnostik: Jeder Diabetiker sollte einmal im Jahr zum Augenarzt gehen. „Aber auch die Linse wird durch den Diabetes in Mitleidenschaft gezogen“, ergänzt der Experte. „Diabetiker entwickeln in der Regel schon wesentlich früher einen grauen Star.“

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune