Diabetes

Die Diagnose des Typ-1-Diabetes kann herausfordernd sein. Wiederholte Schulungen und die Betreuung durch Diabetesteams ist entscheidender Bestandteil der Therapie.

Eine häufige Gewichtszu- und -abnahme ist mit erhöhter Diabetesinzidenz, vermehrten Diabeteskomplikationen und letztlich mit Mortalität assoziiert.

Aktuell erfolgt die Diagnose von Typ-2-Diabetes um 6 Jahre verzögert. Die Österreichische Diabetes Gesellschaft (ÖDG) empfiehlt ein Screening ab 35 Jahren, teils früher.

Mit den Triglyzeriden steigt das kardiovaskuläre Risiko bei Diabetes. Therapeutisch ist deshalb nicht nur das LDL-, sondern auch das Non-HDL-Cholesterin relevant.

Die Behandlungsvorschläge der Österreichischen Diabetes Gesellschaft zum Einsatz lipidsenkender Medikamente wurden aktualisiert.

Priv.-Doz. Dr. Alexander Vonbank, PhD, MBA, sprach über die Trias aus Diabetes – Herz – Niere und die therapeutischen Möglichkeiten von Lebensstilmodifikationen bis SGLT-2-Inhibitoren und GLP-1- Rezeptoragonisten.

Dr. Bernhard Grusch von der Diabetesambulanz am LK Horn sprach über den kardiorenalen Schutz diabetischer Patientinnen und Patienten.

In den kommenden Jahren dürften mehrere Inkretin-basierte Therapien auf den Markt drängen. Klinische Studien zeigen deutliche Effekte sowohl auf die glykämische Kontrolle als auch auf das Körpergewicht.

Das Einzelmolekül Tirzepatid adressiert gleich zwei Hormone, die für die Freisetzung von Insulin sowie die Modulation von Appetit und Sättigung zuständig sind.

Tritt bei Kindern erstmals Diabetes auf, ist die Diagnose eines Typ-1-Diabetes naheliegend und wird durch den Nachweis von Autoantikörpern bestätigt. Doch was, wenn keine Autoantikörper gefunden werden? Dann sollte eine umfangreiche genetische Testung auf einen monogenetischen Diabetes erfolgen, legt eine finnische Studie nahe.

Typ-2-Diabetes ist nicht nur mit Übergewicht und Bewegungsmangel assoziiert, sondern auch der Zusammensetzung der Ernährung.

Arthrose beeinträchtigt das Leben vieler älterer Menschen. Komorbiditäten wie Diabetes, Hypertonie oder Depression können die Beschwerden zusätzlich verschlimmern. Für eine optimierte Therapie ist es wichtig zu verstehen, wie diese Begleiterkrankungen auf den Schmerz wirken.