Kinder mit Typ-1-Diabetes leben heute besser

KONGRESS – Dank neuer Insuline, intensivierter Therapien und der Verwendung von Insulinpumpen konnte in den letzten zwanzig Jahren die glykämische Kontrolle von Kindern mit Typ-1-Diabetes verbessert und das Hypoglykämierisiko sowie mikrovaskuläre Komplikationen reduziert werden. (Medical Tribune 48/2016)

Ausdruck des verbesserten Selbstmanagements beim Blutzuckermonitoring ist die gestiegene Anzahl an täglichen Blutzuckermessungen.
Ausdruck des verbesserten Selbstmanagements beim Blutzuckermonitoring ist die gestiegene Anzahl an täglichen Blutzuckermessungen.

Die Behandlung des Typ-1-Diabetes gehört zu den großen Erfolgsgeschichten der Medizin: Vor Einführung der Insulintherapie im Jahr 1922 überlebten Kinder mit Typ-1-Diabetes nach Krankheitsbeginn im Mittel nur 1,4 Jahre. Trotz der Fortschritte der Therapie erreichte im Jahr 1987 in den USA nur die Hälfte der Typ-1-Diabetiker das 55. Lebensjahr. Das hat sich in den letzten dreißig Jahren deutlich geändert: 2016 ergab eine Analyse der Langzeitdaten der DCCT/EDIC-Studie (Diabetes Care 2016 Aug; 39(8): 1378– 1383), dass die Lebenserwartung von Typ-1-Diabetikern bei intensivierter Insulintherapie mittlerweile vergleichbar mit der in der Hintergrundbevölkerung ist.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune