1. Feb. 2017

Tirol: Medical School in der Warteschleife

Private Medizinuniversitäten in Österreich boomen. In Tirol soll eine auf regionale Bedürfnisse ­abzielende Medical School einem drohenden Ärztemangel abhelfen. Der Weg dazu ist jedoch steinig. (Medical Tribune 5/2017)

An Konzepten mangelt es – im Gegensatz zum medizinischen Nachwuchs – nicht. Die Umsetzung neuer Ausbildungsmodelle ist jedoch schwierig.
An Konzepten mangelt es – im Gegensatz zum medizinischen Nachwuchs – nicht. Die Umsetzung neuer Ausbildungsmodelle ist jedoch schwierig.

Tirols Gesundheitslandesrat DI Dr. Bernhard Tilg setzt bei seiner landeseigenen „Medical School“ zur Ärzteausbildung zunehmend auf das Prinzip Hoffnung. „Ich erwarte, dass die Absolventen zum Großteil in Tirol bleiben.“ Schließlich würde sich die Ausbildung voraussichtlich an Personen richten, die bereits in Tirol sozial integriert sind und sie würde sehr patienten- bzw. klinisch orientiert sein und nahe an den Spitalsträgern erfolgen. Die Hoffnung auf die Heimatverbundenheit der Absolventen ersetzt monetäre Überlegungen, die vermutlich rechtswidrig sind: Die ursprüngliche Idee hatte darin bestanden, heimischen Studenten ein Stipendium anzubieten, verbunden mit der Verpflichtung, dass die Betroffenen wenigstens ein paar Jahre in Tirol bleiben.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune