3. Dez. 2014

Dialog für mehr Selbstbestimmung

ZUM THEMA – „Hospiz Österreich“ präsentierte im November das von Experten erarbeitete Tool „Vorsorgedialog“ für österreichische Alten- und Pflegeheime. Es soll als Hilfe zur Selbstbestimmung am Lebensende dienen.

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Nur vier Prozent der Österreicher haben eine Patientenverfügung. Im „Vorsorgedialog“ soll in Alten- und Pflegeheimen beizeiten erfragt werden, wie sich die Bewohner ihr Lebensende vorstellen.

Das begleitete Sterben bei möglichst weitgehender Schmerzmedikation zulassen? Oder doch: Den Notarzt rufen, der dann mit ziemlicher Sicherheit eine Spitalseinweisung veranlasst? „In aller Regel müssen sich Pflegende in Heimen in Akutsituationen für den Notarzt entscheiden, auch wenn sie wissen, dass sie damit gleichzeitig gegen den Willen des Patienten vorgehen“, gab Dr. Sigrid Beyer vom Dachverband Hospiz Österreich bei einer Pressekonferenz in Wien zum Thema „Vorsorgen für Krisen und Entscheidungen im Alter“ zu bedenken.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune