Der Verzicht auf glutenhaltige Nahrungsmittel bessert bei den meisten Patienten mit Zöliakie die Symptome. Doch ein Teil der Betroffenen leidet trotz Einhalten dieser Diät unter anhaltenden oder refraktären Beschwerden. Eine US-amerikanische Fachgesellschaft hat jetzt Empfehlungen zu Diagnose und Management der refraktären Zöliakie herausgegeben.
Keine Antikörper, keine Zöliakie – oder vielleicht doch? Die Abklärung von Patienten mit Atrophie der Dünndarmschleimhaut ist eine harte Nuss. Ein Leitfaden erleichtert das Vorgehen.
Die einzige Behandlungsoption bei Zöliakie ist aktuell die lebenslange glutenfreie Ernährung. Auf Dauer ist diese Diät jedoch nur schwer durchzuhalten.
Oftmals haben Typ-1-Diabetiker zusätzlich mit Schilddrüsenproblemen oder Glutenunverträglichkeiten zu kämpfen.
Diese Studie unterstützt die Hypothese, dass die Ernährung im Kleinkindalter eine wichtige Rolle für die Entstehung einer Zöliakie spielt.
Immer mehr Menschen greifen zu glutenfreien Lebensmitteln, und nicht nur diejenigen mit gesicherter Zöliakie. Ist das eine reine Modeerscheinung oder gibt es eine medizinische Berechtigung für diesen Trend – etwa bei Reizdarmpatienten?
Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass wir alle Jahre wieder eine neue Futterneurose entwickeln ... (Medical Tribune 1-2/2016)
Personen mit Zöliakie haben ein erhöhtes Risiko für Nervenschädigungen, schreiben schwedische Forscher in der heutigen Online-Ausgabe des Fachmagazins JAMA Neurology.
Italienische Wissenschaftler können im Fall des in Gluten enthaltenenen und für Zöliakie verantwortlichen Proteins Gliadin eine im Vergleich zur Standard-Nachweismethode ELISA 60-fach verbesserte Nachweisgrenze erreichen.
Die Prävalenz der Zöliakie liegt bei etwa einem Prozent. In Umfragen erklären jedoch bis zu 13 % aller Menschen, glutenhältige Nahrungsmittel schlecht zu vertragen. Zumindest bei einem Teil könnten die Beschwerden auf das relativ neue Krankheitsbild der NichtZöliakie-bedingten Gluten-Sensitivität zurückzuführen sein. (Medical Tribune 23/2014)
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