Was steckt hinter dem drängenden Wunsch nach Sterbehilfe und assistiertem Suizid im Alter? Wissenschaftler haben die Beweggründe von Hochbetagten untersucht.
Die Prävalenz von affektiven Störungen bei Gefängnisinsassen wird oftmals unterschätzt.
Die Psychologin und Psychotherapeutin Dr. Silvia Zanotta rät ebenso wie die Psychiaterin Dr. Prim. Dr. Antonia Rados, Schamgefühle von Patienten unbedingt anzusprechen. Scham kann sogar in Suizidalität münden!
Prim. Dr. Christa Radoš, Abt. für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, LKH Villach, spricht über mögliche Zusammenhänge zwischen Scham und suizidalen Impulsen. Im Sinne der Prävention sollten Gefühle wie Scham und Wut im Arzt-Patienten-Gespräch thematisiert werden.
Trotz gut geschulten Personals und Sicherheitsvorkehrungen kommt es immer wieder zu Todesfällen während stationärer Aufenthalte und kurz nach der Entlassung.
Mag. Alexander Grabenhofer-Eggerth, über das österreichweite Programm Suizidprävention (SUPRA), Suizidprävention an Schulen in Österreich und die Rolle von Medien.
Eine aktuelle Metastudie aus Österreich und der Schweiz zeigt, dass Antidepressiva das Suizidrisiko, verglichen mit einer Placebo-Behandlung, um den Faktor 2,5 steigern könnten.
Eine Metaanalyse ergab, dass Suizidgedanken nur einen begrenzten Wert als prädiktiver Test für einen Suizid haben.
In fast neun Prozent der 2003–2014 verzeichneten Suizidfälle in den USA spielten chronische Schmerzen eine ursächliche Rolle. Dies konnte eine Studie der CDC nun zeigen.
Wenn Menschen direkt oder indirekt mitteilen, dass sie nicht mehr leben wollen, ist dies meist als ein Hilferuf zu verstehen, und dieser sollte keinesfalls überhört werden. Daher ist das offene Gespräch über die Verzweiflung und die Suizidgedanken sowie die Herstellung einer tragfähigen Beziehung das zentrale Element jeder Form der Behandlung, sowohl der Krisenintervention als auch der Psychotherapie suizidaler Menschen. Ein Beitrag von Dr. Claudius Stein
Ketamin zeigt eine rasche antidepressive und antisuizidale Wirkung und steht gegenwärtig als Behandlung abseits der Zulassung als antidepressive Wirksubstanz in stationär psychiatrischen Settings zur Verfügung. Ein Beitrag von Dr. Christoph Kraus, PhD, Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Rupert Lanzenberger und O. Univ.-Prof. Dr.h.c.mult. Dr. Siegfried Kasper. (CliniCum neuropsy 4/17)
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