Schneller als gedacht liegt der Entwurf für eine Novelle vor, mit dem u.a. das „Vetorecht“ der Ärztekammer bei den Primärversorgungseinrichtungen beschnitten wird.
Viele Allgemeinmediziner:innen fragen sich, unter welchen finanziellen Bedingungen eine persönliche Beteiligung an einem PVZ erfolgen würde.
Im steirischen Strukturplan kalkulierten Planer pro Primärversorgungseinheit (PVE) zwei Kassenstellen weniger. Am meisten wird Liezen mit minus zehn Hausärzten zur Ader gelassen – wegen Überversorgung. Das sei ja völlig neu, ist die Ärztekammer verblüfft.
In Salzburg und Wien wurden die ersten Bundesländervereinbarungen betreffend Primärversorgungseinheiten (PVE) abgeschlossen. Dabei gibt es regionale Besonderheiten.
Kammer und Kassen haben Probleme, bis 2021 die anvisierten 75 Primärversorgungszentren in Österreich zu etablieren. Haupthindernisse hohe Immobilienpreise und fehlender Teamspirit.
Ein detaillierter Versorgungsauftrag würde festlegen, was Ärzte müssen. Ist die aktuelle Freiheit für Ärzte noch das Optimum oder sollten sie mehr müssen?
Gegen den internationalen Trend machen in Österreich Fachärzte den Hausärzten ihren Platz in der Primärversorgung streitig – mit negativen Folgen für das Leistungsspektrum der Allgemeinmedizin. (ärztemagazin 14/2017)
Dass es in PVEs nicht möglich sein wird, dass Ärzte Ärzte anstellen, ist der Todesstoß für PVEs, die durch Kassenärzte und nicht durch kassen- bzw. landeseigene Ambulatorien (die dürfen anstellen, wie sie wollen) geführt werden. (Medical Tribune 28/2017)
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