22. Dez. 2014

Neue Modelle für Gemeinschaftspraxen in Salzburg

Da das klassische Hausarzt-Modell Ärzte vor große zeitliche und organisatorische Herausforderungen stellt und sich Jungemediziner diese Bürden häufig nicht mehr auflasten möchten, wird versucht, neue Modelle für die hausärztliche Versorgung zu entwickeln. Das Land Salzburg und die Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) möchten nun neue Formen der Praxis für Hausärzte ermöglichen. So sollen neue Primärversorgungs-Modelle entstehen – vom Gesundheitszentrum bis zu einem Netzwerk mehrerer dislozierter Ärzte in verschiedenen Gemeinden.

In Salzburg gehen in den kommenden fünf bis zehn Jahren mehr als 70 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Pension. Dr. Christoph Dachs von der SAGAM (Bildmitte) fordert neben einer qualitativ hochwertigen Ausbildung sowohl in der Klinik als auch in der Lehrpraxis die Verbesserung der Praxisstrukturen.
In Salzburg gehen in den kommenden fünf bis zehn Jahren mehr als 70 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte in Pension. Dr. Christoph Dachs von der SAGAM (Bildmitte) fordert neben einer qualitativ hochwertigen Ausbildung sowohl in der Klinik als auch in der Lehrpraxis die Verbesserung der Praxisstrukturen.

Da das Interesse an der Allgemeinmedizin besonders in ländlichen Regionen nachlässt, sucht die Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) gemeinsam mit dem Land nach Modellen, um die Primärversorgung zu sichern. SGKK-Obmann Andreas Huss kündigte bei einem Pressegespäch am Montagnachmittag an, dass zumindest zwei Pilotprojekte für neue Formen der Primärversorgung geplant seien, um die Spitäler zu entlasten.

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