Neue Hoffnung durch CGRP-Antagonisten

migräne

Die neue pharmakologische Klasse der CGRP-Inhibitoren kann die Häufigkeit und Intensität von Migräne und Cluster-Kopfschmerzen dramatisch reduzieren.

Prof. Paolo Martelletti, Kongresspräsident und Präsident der Europäischen Kopfschmerzgesellschaft, erklärt: „Es handelt sich hier um eine echte therapeutische Revolution, die hohe Wirksamkeit und sehr gute Verträglichkeit in sich vereint. Kopfschmerzexperten haben lange Zeit auf eine spezifische Therapie mit derartiger Wirkung für ihre Migräne- und Cluster-Kopfschmerz-Patienten gewartet.“

Der Fokus des EHF-Kongresses, im Zuge dessen sich mehr als 1.000 Experten aus der ganzen Welt versammeln, wird hauptsächlich auf chronischen Kopfschmerzen und deren Auswirkungen auf das sozial und das Arbeitsleben liegen. Weitere Schwerpunkte sind die Notwendigkeit schneller Behandlungsoptionen für Patienten, die Anzeichen einer Chronifizierung zeigen und die neuen Antagonisten des small-Molecules CGRP, das eine molekulare Ursache für Kopfschmerz darstellt.

Der Europäischen Kopfschmerzgesellschaft zufolge stellt Migräne die zweithäufigste Ursache für Behinderungen dar und betrifft 14 Prozent der gesamten Bevölkerung, weltweit sind eine Milliarde Menschen betroffen. Cluster-Kopfschmerzen betreffen zwar nur wenige Menschen, aber die Attacken werden als „der schlimmste bekannte Schmerz“ beschrieben und sind schmerz zu behandeln und gefürchtet.

Die neue Substanzklasse der CGRP-Antagonisten bringt neue Hoffnung für diese Patienten.

Quelle: Presseaussendung der EHF

Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy