Migräne

Schwankungen des Östrogenspiegels spielen in der Pathophysiologie der menstruellen Migräne eine wichtige Rolle.

Anti-CGRP-Antikörper haben die Migräneprophylaxe revolutioniert. Das Präparat wählen im Wesentlichen immer noch die Betroffenen.

Das glymphatische System, ein rezent entdecktes „Abwassersystem“ des Gehirns, könnte eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Migräne-Aura spielen.

Migräne stellt aus diagnostischer Perspektive eine einzigartige Erkrankung dar: Einerseits ist sie mangels aussagekräftiger Tests oder Biomarker niemals sicher zu diagnostizieren, andererseits handelt es sich jedoch beim Auftreten episodischer Kopfschmerzen mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit um Migräne.

Mit Eptinezumab besteht nun eine einmal im Quartal zu applizierende intravenöse Option zur Prophylaxe von Migräneattacken.

Neben den mittlerweile zahlreichen medikamentösen Optionen in Akutbehandlung und Attackenprävention bei Migräne besteht auch die Möglichkeit, die Erkrankung mittels Neurostimulation zu behandeln.

Eine der offenen Fragen in Zusammenhang mit der medikamentösen Attacken-Prävention ist jene nach der sinnvollen Dauer der Behandlung.

OA Dr. Felix Müller, Leiter der Kopfschmerzambulanz, Abteilung für Neurologie, LK Mistelbach-Gänserndorf sprach in seinem Vortrag über die Behandlungsmöglichkeiten von Migräne und ging insbesondere auch auf die Erfahrungen mit der CGRP-Antikörper-Infusion ein.

Dr. Sonja-Maria Tesar im Interview, warum CGRP-Antikörper ein Meilenstein in der Migräneprophylaxe sind und was die Allgemeinmedizin darüber wissen sollte.

In seinem Vortrag erklärte Dr. Fabian Zach, Kardinal Schwarzenberg Klinikum, Schwarzach Grundlegendes zur Migräne und ging insbesondere auch auf die Migräneprophylaxe mit monoklonalen Antikörpern ein.

Das Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) zählt zu den stärksten vasodilatativen Substanzen und spielt eine wichtige Rolle bei der Pathophysiologie der Migräne.

Frauen leiden dreimal häufiger an Migräne als Männer. Das liegt unter anderem an den Hormon­schwankungen in Zusammenhang mit dem Zyklusgeschehen: Migräneattacken treten häufig kurz vor oder während der Regelblutung auf. Ein Forschungsteam vom Kopfschmerzzentrum der Charité Universitätsmedizin Berlin um Dr. Bianca Raffaelli fand nun einen Hinweis darauf, warum dies so ist.