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97 Arten schlecht zu schlafen
Schlafmediziner unterscheiden nach der aktuellen ICSD-3-Klassifikation mittlerweile 97 Arten von Schlafstörungen. Einblicke in das breite Spektrum an Krankheitsbildern, die sich hinter Tagesmüdigkeit, Einschlafstörungen & Co verbergen, gab es bei den Ärztetagen in Velden.
![FOTO: VALENTINRUSSANOV / ISTOCK Erhöhte Tagesmüdigkeit kann nur durch die Kombination subjektiver und objektiver Methoden erfolgreich abgeklärt werden.](https://media.medonline.at/Schlaf.jpg)
„Bei Blutzucker und Blutdruck ist es selbstverständlich, dass wir messen und nicht schätzen – für den Schlaf sollte das Gleiche gelten“, betonte Univ.-Prof. Dr. Bernd Saletu, Leiter des Schlaflabors im Rudolfinerhaus, im Rahmen der Ärztetage Velden. Fragebögen und Schlaftagebücher sind zwar hilfreiche Instrumente für die Abklärung, trotzdem müssen zusätzlich auch objektive, quantitative Mess-Methoden zum Einsatz kommen. Denn: selbst bei der Dauer der Schlaf- und Wachzeiten korreliert die Wahrnehmung der Patienten nicht selten nur „erschreckend wenig“ mit den im Schlaflabor gemessenen Werten.