27. Aug. 2014

Infektionen aus dem Urlaub

WIEN – Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Die Urlaubsrückkehrer lassen auch die Zahl an reiseassoziierten Infektionen in den Praxen ansteigen. Da diese sehr oft einen strengen geografischen Bezug haben, ist für die richtige Diagnose eine genaue Reiseanamnese erforderlich. Als eine Hauptrisikogruppe sollte dabei die zweite Migrantengeneration nicht außer Acht gelassen werden, wie Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch vom Institut für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin der MedUni Wien im MT-Interview betonte.

MT: Herr Prof. Kollaritsch, eine wissenschaftliche Studie zeigt, dass zum Beispiel ein Däne mit Migrationshintergrund, der in der Türkei Verwandte besucht, ein 600-fach höheres Risiko hat, an Hepatitis A zu erkranken, als ein Däne ohne Migrationshintergrund, der dasselbe Land bereist. Warum?

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune