8. Feb. 2018

Piloten, Geld und störende Gesetze

PRIMÄRVERSORGUNG – Geredet wurde genug – Taten sind gefragt, so der Tenor der AM-PLUS-Tagung „Primärversorgung Neu“ in Enns. Womit kämpfen aktuelle Pilotprojekte und was haben die Dichter Stifter und Ovid damit zu tun? (Medical Tribune 06/18) 

Motiviert: Maier, Igelsböck, Herdega, Rebhandl, Hoffmann, Dachs, Kiesl
Motiviert: Maier, Igelsböck, Herdega, Rebhandl, Hoffmann, Dachs, Kiesl

Wie kann ich Projekte der Primärversorgung erfolgreich umsetzen? Diese Frage abseits grauer Theorie war das Hauptmotiv für die Einladung von Dr. Erwin Rebhandl, Präsident des Vereins AM PLUS an Ärzte, Gesundheitsberufe und Politiker. Mehr als 100 Personen folgten dem Ruf ins Schloss Ennsegg im oberösterreichischen Enns und diskutierten in Vorträgen und Workshops die derzeitige Praxis samt Kurzvorstellung von sechs PV-Einrichtungen (PVE) aus drei Bundesländern. Ganz ohne Theorie ging es dennoch nicht: Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Kathryn Hoffmann erinnerte in ihrem Impulsvortrag an die Alma-Ata-Deklaration 1978, ein klares Bekenntnis zu Primary Health Care (PHC) schon vor 40 Jahren. Länder, die starke PV-Systeme haben, profitierten von einer signifikant besseren Gesundheit der Bevölkerung, hätten weniger unnötige Spitalsaufenthalte und langfristig auch ein geringeres Wachstum der Gesundheitsausgaben, betont die Leiterin der Abteilung für Allgemeinmedizin am Zentrum für Public Health der MedUni Wien.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune