26. Apr. 2016

Die verletzliche Psyche der ganz Kleinen

Bei der diesjährigen Tagung der German Speaking Association for Infant Mental Health (GAIMH) in Leipzig standen die gesunde Entwicklung von Säuglingen und Kleinkindern und die Bedeutung von frühen Beziehungen im Fokus.

Ein Kind lässt sich nie alleine betrachten, es ist immer Teil eines Systems.
Ein Kind lässt sich nie alleine betrachten, es ist immer Teil eines Systems.

Der Einfluss psychischer und sozialer Faktoren, besonders in der Schwangerschaft und den ersten Lebensjahren, auf die gesunde Entwicklung von Kindern ist seit Jahrzehnten Gegenstand intensiver Forschung. Lange schon ist bekannt, dass die Verhinderung früher Traumatisierungen und die Früh­erkennung und Frühbehandlung von Fehlentwicklungen langfristig die psychische sowie auch die körperliche Gesundheit positiv beeinflusst. Die Kernaussage der wissenschaftlichen Diskussion ist dabei, dass die Beziehungen der Kinder auf ihre Entwicklung wesentlichen Einfluss nehmen. Die erste Beziehung eines Kindes ist die zur primären Bezugsperson – meist die Mutter – und die Qualität dieser Beziehung entscheidet über seine Entwicklungs- und Gesundheits­chancen, seine körperliche und psychosoziale Gesundheit im ganzen Lebensverlauf.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune