18. Juli 2018

Aktiv gegen ein Tabu

Foto: LuisPortugal/GettyImages

Laut WHO ist die Inkontinenz eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. In Österreich kann etwa eine Million Menschen den Abgang von Harn oder Stuhl nicht adäquat kontrollieren. Der Leidensdruck und der Verlust an Lebensqualität sind enorm. Dennoch sucht nicht einmal die Hälfte der Betroffenen aktiv nach ärztlicher Hilfe. (CliniCum urologie 3/18) 

Trotz des hohen Leidensdrucks leidet mehr als die Hälfte aller von einer Inkontinenz Betroffenen still und aus falschem Schamgefühl. Eine österreichische Befragung zeigte, dass knapp 70 Prozent der Patienten mit Harninkontinenz noch nie in ärztlicher Behandlung waren.1 „Inkontinenz ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. Dennoch ist das Volksleiden ein Tabuthema“, erklärte Univ.-Prof. Dr. Lothar Fuith, Präsident der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ), im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche 2018 in Wien.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum uro&gyn