5. Okt. 2022ÖGP-Kongress 2022

Update Influenza- und Pneumokokken-Impfung

Impfen gegen impfpräventable respiratorische Infektionen wie Influenza und Pneumokokken ist im Hinblick auf schwere Verläufe, Exazerbationen von Grunderkrankungen und erhöhte Mortalität vor allem bei älteren Personen und Risikogruppen sinnvoll. Neuer Standard sind zugelassene höhervalente Impfstoffe.

Impfgesundheitskonzept. Hände eines Arztes oder einer Krankenschwester in medizinischen Handschuhen, die einem männlichen Patienten einen Impfstoffschuss injizieren
Pornpak Khunatorn/GettyImages

Influenza

„Eine Influenza-Impfung schützt vor Erkrankung, Hospitalisation und Tod – das zeigen Daten des CDC aus den USA“, informiert OA Dr. Michael Meilinger, Abteilung für Innere Medizin und Pneumologie, Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf, Wien. Allerdings liegt die Durchimpfungsrate in den USA bei über 70 Prozent (bei Kindern bis vier Jahre bis zu 76 Prozent, bei ≥65-Jährigen bis zu 71 Prozent). „In Österreich stieg die Durchimpfungsrate gegen Influenza erstmals auf 20 Prozent in dem ersten Pandemiewinter 2020/2021, im Jahr davor lag sie bei 8,5 Prozent“, bemängelt Meilinger. „Die Wirkung der Impfung hängt von der jeweiligen Saison, dem zirkulierenden Stamm und dem Alter der Geimpften und liegt meist zwischen 40 bis 60 Prozent.“

Risiko für Exazerbationen und Mortalität

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