17. März 2022COVID-Pandemie

Mehr Internet-Suchen nach Schulter-, Bauch-, Kopf-, Brust- und Zahnschmerzen

Ao. Univ.-Prof. Dr. Andreas Sandner-Kiesling, Klinische Abteilung für Spezielle Anästhesiologie, Schmerz- und Intensivmedizin, Medizinische Universität Graz, berichtet, wie sich die COVID-Pandemie auf die Schmerzmedizin ausgewirkt hat.

Aufnahme eines jungen Geschäftsmannes, der während einer langen Nacht bei der Arbeit unter Stress steht
iStock/PeopleImages

COVID-19 ist zu Jahresanfang 2020 in Europa angekommen. Was hat sich in Bezug auf Schmerzen primär geändert?

Eine im Jahr 2021 publizierte Studie1 des Grazer Schmerzteams konnte anhand einer Auswertung von europäischen, asiatischen und amerikanischen Google-Trends Daten über einen Zeitraum der letzten drei Jahre zeigen, dass weltweit im Internet vermehrt nach den Begriffen Schulterschmerzen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Brustschmerzen und Zahnschmerzen gesucht wurde. Das Ergebnis dieser infodemiologischen Studie kann als Zunahme dieser Beschwerden während der Pandemie in stark besiedelten Regionen weltweit interpretiert werden, trotz der naturgemäß teilweise heterogenen Ergebnisse.

Welche Schmerzen beschreiben COVID-Patienten im Rahmen ihres Infektes?

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