14. Sep. 20208th Joint ACTRIMS-ECTRIMS Meeting (MSVirtual2020)

Das komplexe Problem der progredienten MS

Multiple Sklerose Nervenstörung
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Die progredient verlaufenden Formen der Multiplen Sklerose (MS) sprechen schlecht auf Therapieversuche an. Erst seit Kurzem gibt es erste Zulassungen von Medikamenten spezifisch für diese Indikation.

Bei der großen Mehrzahl der MS-Patienten beginnt die Erkrankung mit einem schubförmigen Verlauf (RRMS), der bei rund 65 Prozent der Betroffenen mit der Zeit in eine sekundär progrediente Erkrankung übergehen kann (SPMS). Bei rund zehn Prozent der Patienten steht von Anfang an die Progression im Vordergrund, während Schübe fehlen.In diesem Fall handelt es sich um eine primär progredienten MS (PPMS). Prof. Dr. Xavier Montalban vom Vall d’Hebron Universitätsspital in Barcelona betont jedoch, dass allen Formen der MS die gleichen Krankheitsprozesse zugrunde liegen und bei allen Patienten in allen Stadien der Erkrankung sowohl Inflammation als auch Neurodegeneration mit Progression vorhanden sind.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum neuropsy