28. Dez. 2025CAR-T-Zellen, BiTEs und Co.

Ausgewählte Highlights aus der Rheumatologie 2025

Kollagenosen, Vaskulitiden und insbesondere IgG4-assoziierte Erkrankungen sind im wahrsten Sinn des Wortes Leidenschaften von Dr. Gregor Öberseder. Anlässlich eines Symposiums am Kepler Universitätsklinikum in Linz gab der Rheumatologe Einblick in seine persönlichen Highlights vom EULAR 2025.

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Susanne Sickinger
Dr. Gregor Öberseder, Facharzt für Inner Medizin und Rheumatologie, Grieskirchen

Wichtiges Thema beim EULAR 2025 waren CAR-T-Zelltherapien, die man bereits aus der Hämatoonkologie kennt. Sie spielen zunehmend auch in der Rheumatologie eine Rolle. In welchen Indikationen?

Dr. Öberseder: Die CAR-T-Zelltherapie wurde in der Rheumatologie zuerst beim systemischem Lupus erythematodes (SLE) eingesetzt. Kolleginnen und Kollegen von der Erlanger Universitätsklinik haben initial einige SLE-Fallberichte publiziert, bei denen es unter CAR-T-Zelltherapie zu einer medikamentenfreien Remission gekommen ist. In der Zwischenzeit sind auch einige andere rheumatische Erkrankungen dazugekommen, wie zum Beispiel die systemische Sklerose oder unterschiedliche Myositisformen.

Es gibt aber mittlerweile auch Patientinnen und Patienten mit rheumatoider Arthritis, die mit CAR-T-Zelltherapie behandelt werden. Ganz neu ist hier ein Ansatz, bei dem die genetisch modifizierte T-Zelle die autoreaktiven B-Zellen abtötet, sich im Zuge dessen vermehrt und gleichzeitig Anti-TNF-α und Interleukin-6 ausschüttet.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum innere