Lichtblicke in Diagnostik und Therapie
Die Parkinson-Forschung ist auf dem besten Weg, Frühdiagnostik-Instrumente für ein breites Risiko-Screening zu entwickeln, informiert die Österreichische Parkinson Gesellschaft (ÖPG) anlässlich des Welt-Parkinson-Tages am 11. April. Auch therapeutisch tut sich einiges, neue Medikamente halten den Nervenzellverlust auf.
Rund 25.000 Menschen in Österreich, mehr als zehn Millionen weltweit sind davon betroffen, Tendenz steigend: M. Parkinson, der schleichende Verlust von Dopamin-haltigen Nervenzellen in der Substantia nigra des Mittelhirns, gilt als die am stärksten zunehmende neurologische Erkrankung. Expert:innen sprechen sogar von einer „Parkinson-Pandemie.“ Derzeit ist Parkinson noch nicht heilbar.
Aber: „Je früher die Diagnose der Parkinson-Krankheit gestellt werden kann, desto erfolgreicher kann in den Krankheitsprozess eingegriffen werden“, erklärt ÖPG-Präsident Univ.-Prof. Dr. Walter Pirker, ärztlicher Leiter der Neurologischen Abteilung der Klinik Ottakring, Wiener Gesundheitsverbund (WiGeV).