Neue Leitlinien der EHF zur Migräneprävention
Beim diesjährigen European Headache Congress wurden unter anderem die neuen Leitlinien der European Headache Federation (EHF) zur Verwendung von monoklonalen Antikörpern gegen CGRP zur Migräneprävention präsentiert.
Migräne ist eine schmerzhafte neurologische Erkrankung, die starke Kopfschmerzen und Übelkeit hervorrufen kann. Sie kann episodisch oder chronisch auftreten. Ungefähr elf Prozent aller Österreicher:innen leiden unter Migräne, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.1
Zur akuten Behandlung von Migräne stehen inzwischen verschiedenste Medikamente zur Verfügung wie non-steroide anti-inflammatory drugs (NSAIDs; u.a. Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Ibuprofen), Triptane, Ergotamine, Lasmiditan und weitere.2 Wenn eine akute Medikation nicht mehr ausreicht, können weitere Medikamente zur Prävention eingesetzt werden. Seit einiger Zeit stehen nun auch monoklonale Antikörper gegen den calcitonin gene-related peptide (CGRP)-Signalweg zur Migräneprävention zur Verfügung.