4. Nov. 2021Feststellen statt ruhigstellen

Schlafstörungen an der Wurzel packen

Zwischen Insomnie und neurologischen Grunderkrankungen besteht oft ein kausaler Zusammenhang. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Schlafstörungen ursächlich zu behandeln – ohne Sedativa.

Müde !
iStock/aetb

Um eine Insomnie zu diagnostizieren, reicht oft die Anamnese. Abzufragen sind Häufigkeit und Dauer von Ein- und Durchschlafstörungen sowie resultierende Defizite am Tag (s. Kasten). Hinweise liefern auch Aussagen von Mitbewohnern, z.B. zu Bewegungen im Schlaf oder Schnarchen. Im Rahmen neurologischer Erkrankungen helfen Fragebögen wie der PDSS-2 (Parkinson’s Disease Sleep Scale) weiter. Um somatischen Ursachen auf den Grund zu gehen, ist auf Begleitbeschwerden wie Luftnot, Herzrasen oder Schmerzen zu achten, betont Dr. Moritz Brandtvon der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune