Leichter mit Geno-, Entero-, Stoffwechsel- oder Ernährungstyp?
Der Energiebedarf hängt von Alter, Geschlecht und Lebensstil ab. Daher eignen sich generelle Maßnahmen zur Gewichtsreduktion nicht für jeden gleich gut. Für personalisierte Empfehlungen auf der Basis von Gentests, Mikrobiom oder Proteom aber fehlt bisher die wissenschaftliche Evidenz. Dennoch werden sie bereits kommerziell angeboten.
Die Stoffwechselantwort auf standardisierte Testmahlzeiten fällt von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich aus. Inwieweit lassen sich minimale genetische Unterschiede, z.B. Single Nucleotide Polymorphisms (SNP), das Mikrobiom und das Proteom als Abbild des zellulären Stoffwechsels, für diese Variabilität verantwortlich machen? Und reicht die wissenschaftliche Evidenz bereits aus, daraus konkrete Ernährungsempfehlungen abzuleiten?