25. Apr. 2024European Lung Cancer Congress 2024

CPI kommen selten allein

Viele Krebserkrankte erhalten neben der tumorspezifischen Therapie weitere Medikamente. Wenn diese direkt immunsuppressiv wirken oder das Mikrobiom stören, hilft eine Checkpoint-Inhibition eventuell weniger. Forschende identifizierten nun 5 verbreitete Wirkstoffklassen, auf die dies zutreffen könnte.

Medizinische Studien zum Thema Krebs. Von einer Krebsinfektion betroffene menschliche Zellen, Onkologie unter dem Mikroskop.
altitudevisual/AdobeStock

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bringen bestimmte Pharmaka mit einer Disruption des Darmmikrobioms in Verbindung, was potenzielle Implikationen für eine Immuntherapie hat, erläuterte Prof. Dr. Dr. Alessio Cortellini, Università Campus Bio-Medico di Roma, Rom. In einer Studie untersuchte er mit Kolleginnen und Kollegen, inwiefern sich zahlreiche Medikamentenklassen auf das Gesamtüberleben unter einer Checkpoint-Inhibition auswirken.

5 Wirkstoffklassen stören PD(-L)1-Inhibition

Sie berücksichtigten 1.012 Erkrankte mit fortgeschrittenen Malignomen, die gegen PD1 oder PD-L1 gerichtete Behandlungen erhielten, und stratifizierten für zahlreiche Kofaktoren, darunter Tumorentität, Alter, Krankheitslast und BMI. Insbesondere 5 Medikamentenklassen erwiesen sich als problematisch:

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum onko