11. Okt. 2018

Depression verschlechtert die Prognose der MS

MRT-Untersuchung des menschlichen Gehirns mit Multiple-Sklerose-Plaques
istock.com/DeanAustinPhotography

Komorbide Depression und bipolare Erkrankung bei Patienten mit Multipler Sklerose verschlechtern die Prognose der MS. Das zeigen Daten aus schwedischen Registern, die im Rahmen des ECTRIMS 2018 in Berlin präsentiert wurden.

Die bei Patienten mit MS häufig auftretenden psychiatrischen Komorbiditäten können die Lebensqualität der Betroffenen deutlich reduzieren. Bislang unklar war allerdings, ob und wie psychiatrische Erkrankungen und Syndrome die Prognose der MS – insbesondere die Behinderungsprogression – beeinflussen. Generell wirken sich Komorbiditäten nicht günstig auf den Verlauf der MS aus – unter anderem, weil sie die Wahrscheinlichkeit einer adäquaten Therapie mit krankheitsmodifizierenden Medikamenten reduzieren, wie eine große kanadische Kohortenstudie zeigt.1

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