Zirkumzision: wann und wie?

Die Zirkumzision beinhaltet die teilweise oder vollständige Entfernung der männlichen Vorhaut und gehört auch heute zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen im Kindesalter. Über die prophylaktische Neugeborenenbeschneidung herrscht keine Einigkeit. (CliniCum urologie 1-2/17)

Bild li.: Narbige Phimose, Vorhaut z.T. retrahierbar, Meatus sichtbar. Bild re.: Phimose mit „flowering sign“.
Bild li.: Narbige Phimose, Vorhaut z.T. retrahierbar, Meatus sichtbar. Bild re.: Phimose mit „flowering sign“.

Die männliche Beschneidung bzw. Zirkumzision wurde schon vor Tausenden Jahren praktiziert. So gilt als erste Darstellung einer Beschneidung ein ägyptisches Relief, datiert auf ca. 2300 v. Chr. Die Zirkumzision beinhaltet die teilweise oder vollständige Entfernung der männlichen Vorhaut und zählt auch heute zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen im Kindesalter. Aktuell sind schätzungsweise weltweit rund 30 Prozent der Männer beschnitten, wobei allerdings die Beschneidungsraten stark zwischen den verschiedenen Kulturen variieren.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin CliniCum uro&gyn