Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom

Querschnitt eines diffusen großen B-Zell-Lymphoms des Magens

Name(n)/Abkürzung
Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom, Diffuse large B-cell lymphoma (DLBCL, engl.)

Übersicht/Typologie/Klinische & genetische Besonderheiten

Das diffuse großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) ist das häufigste Non-Hodgkin-Lymphom, in Österreich treten pro Jahr rund 480 neue Fälle auf. Obwohl die Inzidenz mit dem Alter zunimmt und meist Patienten ab dem 60. Lebensjahr betroffen sind, kann die Erkrankung selten auch bei Kindern und jungen Erwachsenen auftreten. Insgesamt zeigt sich eine etwas höhere Prävalenz bei Männern als bei Frauen. Nach der aktuellen WHO-Klassifikation wird das DLBCL nicht weiter spezifiziert (NOS) von anderen reifzelligen aggressiven/blastischen B-Zell-Lymphomen unterschieden. Die Entstehung eines DLBCL basiert auf der raschen Vermehrung und Ansammlung entarteter B-Zellen, die sich vorwiegend nodal, aber auch extranodal manifestieren kann.

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